Eine hohe Abgabenlast am Flughafen Wien zwang zuletzt vor allem Billig-Airlines in die Defensive. Wizz Air kündigte zum kommenden Frühjahr den vollständigen Rückzug vom Standort an, Ryanair will zumindest das Angebot an Verbindungen abbauen, solange die Politik nicht gegensteuert. Doch vollkommen uninteressant scheint der Flughafen Wien noch lange nicht zu sein. Das Unternehmen stellte in Aussicht, wegfallende Verbindungen durch neue Kunden mittelfristig kompensieren zu können.

Zu einem kleinen Teil kann diese Versprechen nun bereits eingelöst werden. Wie kürzlich bekannt wurde, will der Billigfluganbieter SalamAir ab Ende Juni 2026 dreimal wöchentlich eine Verbindung zwischen Wien und Maskat im Oman anbieten. Die Airline setzt dabei auf einen A321neo und schwärmt von aufstrebenden Reisedestinationen im Nahen und Mittleren Osten.

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Flughafen Wien: Der erste Schritt

Drei neue Verbindungen, über deren Popularität nur gerätselt werden kann, reichen noch nicht aus, um wegfallende Flüge an anderer Stelle ausgleichen zu können. Zumindest zeigt sich daran aber, dass Airlines noch immer Interesse an Wien zeigen und der Standort den Rückzug von Wizz Air und Ryanair auf lange Sicht verkraften könnte. Gehofft wird auf Anlegerseite allerdings noch darauf, dass vor allem die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines noch den einen oder anderen neuen Vorstoß wagt.

Vage in Aussicht gestellt wurde dies bereits, aber es sind noch keine Verträge abgeschlossen oder konkrete neue Verbindungen in Aussicht gestellt worden. Daher bleibt es auch dabei, dass der Flughafen Wien nach einem Rekordjahr wohl erst einmal mit etwas geringeren Passagierzahlen im neuen Jahr rechnen muss.

Alles in Butter?

Selbst das scheinen die Anleger aber verschmerzen zu können, solange der Trend in der Branche insgesamt in die richtige Richtung geht. Die Flughafen Wien-Aktie konnte einen Schwächeanfall im zweiten Halbjahr zuletzt wieder ausgleichen und mit respektablen 55,80 Euro in die Feiertage gehen. Die weitere Entwicklung wird zu einem gewissen Teil auch von der Politik abhängen, was natürlich Unsicherheiten, aber eben auch Hoffnungen mit sich bringt.

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