China und der Westen sind aktuell mal wieder nicht besonders gut aufeinander zu sprechen. Es werden wieder Zolldrohungen noch und nöcher ausgesprochen und die Eskalation nimmt munter ihren Lauf. Der Flughafen Wien geht hingegen einen anderen Weg und sendet gerade jetzt, zumindest nach eigener Auslegung, ein Zeichen der Annäherung aus. Das Unternehmen übernimmt zusammen mit Hainan Airlines die Patenschaft für zwei Pandas im Tiergarten Schönbrunn.

Der Flughafen Wien spricht dabei von davon, dass die beiden Tiere als Botschafter dienen und eine freundschaftliche Brücke zwischen zwei Kulturen symbolisieren. Zugleich wirbt man für eine Direktverbindung nach Chengdu, wo das berühmte Research Base of Giant Panda Breeding zu finden ist. Damit wiederum soll ein "starkes Zeichen für Tourismus und internationale Kooperation" gesetzt werden.

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Flughafen Wien auf Kuschelkurs

Wer sich die Heimat der Pandas selbst ansehen möchte, kann dafür sogar an einem vom Flughafen Wien organisierten Gewinnspiel teilnehmen, bei dem es als Hauptpreis einen Flug nach Chengdu mt Hainan Airlines zu gewinnen gibt. Auch das hat hauptsächlich symbolischen Charakter, wird dem Unternehmen aber mit Sicherheit nicht schaden. Schließlich gibt es kaum einen besseren Werbebotschafter als flauschige und (hoffentlich) friedliche Pandabären.

Die Börsen nehmen das Ganze dennoch nicht weiter zur Kenntnis und blicken stattdessen auf den chinesischen Machthaber Xi Jinping, dem eine gewisse Ähnlichkeit zu einem anderen Bären nachgesagt wird, und US-Präsident Donald Trump, bei dem Vergleiche zumeist eher im Reich der Primaten stattfinden. Deren Streitikeiten sind für den Flughafen Wien keine akute Gefahr, doch die allgemein schlechte Stimmung trieb den Aktienkurs dennoch am Freitag um 1,5 Prozent auf 52,40 Euro abwärts.

Es geht nur international

Dass der Flughafen Wien internationel Freundschaft hochhält, ist nicht weiter verwunderlich. Schließlich baut mehr oder minder das gesamte Geschäftsmodell darauf auf. Flugverbindungen innerhalb Österreichs sind schließlich ein sehr überschaubares Geschäft. Dementsprechend dürften Anleger und Unternehmen auf eine Entspannung hoffen, damit sich auch das jüngst eingeführte Entry-Exit-System für Reisende aus Staaten außerhalb der EU lohnt.

 

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