Beim Flughafen Wien war im laufenden Jahr schon häufiger die Rede von steigenden Passagierzahlen, wenn auch zuweilen in einem eher gemächlichen Tempo. Derartige Aussagen untermauerte das Unternehmen nun auch mit harten Zahlen zum ersten Halbjahr. In dieser Zeit verzeichnete der Flughafen Wien/Swechat ein um 2,4 Prozent auf 14,7 Millionen gestiegenes Passagieraufkommen. Besonders Destinationen in Fernost waren gefragt.

Dorthin waren Unternehmensangaben zufolge ganze 32,5 Prozent mehr Passagiere als im Vorjahreszeitraum unterwegs. Gleichzeitig stieg das Frachtovlumen um 9,1 Prozent auf 154.001 Tonnen an. All dies ließ den Umsatz letztlich um 7,4 Prozent auf 524,4 Millionen Euro steigern. Die Zahl der Beschäftigten wurde um 0,5 Prozent reduziert und unter dem Strich konnte ein Ebit von 115,1 Millionen Euor vermeldet werden. Das entspricht einem Plus von 6,2 Prozent.

Flughafen Wien: Alles nach Plan

Das Unternehmen kommentierte die Zahlen damit, dass die positive Passagierentwicklung sich etwas abgeschwächst forgesetzt habe, womit aber bereits gerechnet wurde. Man sieht sich selbst im Plan und bestätigte die Prognose für das laufende Jahr. Jene sieht einen Umsatz von 1,08 Milliarden Euro und ein Ebitda von etwa 440 Millionen Euro vor. Grundsätzlich scheint also alles bestens zu laufen.

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Für 2026 warnt Flughafen Wien allerdings davor, dass nach dem Auslaufend von Corona-Sonderregelungen Flughafenentgelte wieder nach der gesetzlichen Formel ermittelt werden. Dies könnte für eine Absenkung des Passagiertarifs um 4,6 Prozent sorgen und damit die Ergebnisse dezent belasten. Die Anleger machen sich darüber aber offenbar keine großen Sorgen.

Im grünen Bereich

Die Flughafen Wien-Aktie reagierte nicht eben euphorisch, aber doch mit grünen Vorzeichen auf die Halbjahreszahlen. Im frühen Handel am Dienstag legte der Titel in Wien um 0,8 Prozent auf runde 53 Euro zu und setzte damit seine Erholungsbewegung fort. Mancher Anleger hat sich vielleicht noch etwas mehr erwartet und echte Überraschungen gab es nicht zu sehen. Solange das Unternehmen auf Wachstumskurs bleibt, sollte dies aber verschmerzbar sein.

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