Ein neuer Mega-Auftrag in Australien könnte der Wendepunkt für Fluence Energy sein. Der Energiespeicher-Spezialist sicherte sich einen lukrativen Großauftrag für ein Batterieprojekt – und die Märkte reagieren begeistert. Doch kann der jüngste Aufschwung nach dem massiven Absturz der vergangenen Monate halten?

Machtpoker im australischen Energiemarkt

Fluence Energy liefert das 300 MW / 600 MWh Wellington Stage 1 Batteriespeicher-System (BESS) für AMPYR Australia in New South Wales. Das Projekt markiert nicht nur AMPYRs erstes netzgebundenes Batterieprojekt mit finanzieller Absicherung im Land, sondern unterstreicht auch Fluences wachsende Präsenz im lukrativen australischen Markt.

Der Deal umfasst:

  • Lieferung des Gridstack-Energiespeichersystems
  • 20-jährige Wartungs- und Servicevereinbarung
  • Einsatz von Fluences KI-gesteuerter Mosaic-Bidding-Software
  • Projektstart in den kommenden Wochen, Inbetriebnahme 2026

Mit einem Volumen von 340 Millionen AUD (222 Millionen USD) ist das Projekt ein wichtiger Baustein für Australiens Energiewende – und ein strategischer Coup für Fluence.

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Technische Erholung mit Fragezeichen

Die Aktie zeigt seit Wochen eine beeindruckende Erholung: Allein in den letzten fünf Handelstagen legte sie über 37% zu. Doch trotz des jüngsten Aufschwungs bleibt das Papier deutlich unter den Höchstständen des Vorjahres.

Analysten sehen die Aktie zwar weiterhin im Aufwärtstrend, mahnen aber zur Vorsicht. Einige stufen das Papier nach dem starken Anstieg nun nur noch als "Hold" ein. Die hohe Volatilität der vergangenen Monate deutet darauf hin, dass die Erholung noch auf wackeligen Beinen stehen könnte.

Die entscheidende Frage: Kann Fluence mit weiteren Großaufträgen die Skepsis der Märkte endgültig zerstreuen? Der australische Deal ist ein starkes Signal – doch der Weg zurück zu alten Höhen bleibt steinig.

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