Eine Betrugsklage schockt derzeit die Anleger der Fiserv-Aktie. Investoren haben schwere Vorwürfe gegen den Fintech-Konzern erhoben: künstlich aufgeblähte Wachstumszahlen, Verschleierung von Kundenflucht und irreführende Aussagen über die eigenen Bezahlplattformen. Die Folge? Ein dramatischer Kursverfall von über 40 Prozent – aber ist das erst der Anfang?

Massive Betrugsvorwürfe erschüttern Fiserv

Im Zentrum der Sammelklage stehen schwerwiegende Anschuldigungen gegen Fiserv und mehrere Führungskräfte. Der Vorwurf: Das Unternehmen soll zwischen Juli 2024 und Juli 2025 systematisch falsche oder irreführende Angaben über seine Bezahlplattform Clover gemacht haben.

Konkret wird behauptet, dass Umsätze und das Brutto-Zahlungsvolumen (GPV) der Clover-Plattform künstlich und nicht nachhaltig aufgebläht wurden. Dies geschah laut Klage durch die erzwungene Migration von Händlern von der älteren Payeezy-Plattform auf Clover – angeblich aufgrund von Kostenproblemen und anderen Schwierigkeiten mit Payeezy.

Exodus der Kunden wird zur teuren Realität

Was besonders brisant ist: Die migrierten Händler sollen aufgrund der hohen Preise und des schlechten Kundenservice von Clover scharenweise zur Konkurrenz abgewandert sein. Diese Abwanderung habe das wahre Ausmaß der Probleme im Neukundengeschäft verschleiert.

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Die Märkte reagierten bereits schockiert auf eine Serie ernüchternder Enthüllungen:

  • April 2025: Clover-GPV steigt nur noch um 8% (statt 14-17% in 2024) – Aktie bricht um 18% ein
  • Mai 2025: Wachstumsverlangsamung soll 2025 anhalten – weitere 16% Kursverlust
  • Juli 2025: Jahresprognose gesenkt, organisches Umsatzwachstum im Merchant-Segment fällt auf 9% – Aktie stürzt um 14% ab

Quartalszahlen bestätigen die Sorgen

Die jüngsten Quartalsergebnisse zeichnen ein gemischtes Bild: Während die bereinigten Gewinne je Aktie die Erwartungen übertrafen, verfehlten die Umsätze mit 5,2 Milliarden Dollar (plus 8,6% im Jahresvergleich) die Analystenschätzungen.

Angesichts der Betrugsvorwürfe stellt sich nun die Frage, ob die schwächelnden Zahlen nicht nur Marktdynamiken widerspiegeln, sondern die vorhersehbaren Folgen fragwürdiger Geschäftspraktiken sind. Investoren, die zwischen Juli 2024 und Juli 2025 Fiserv-Aktien erworben haben, können sich bis zum 22. September 2025 der Sammelklage anschließen.

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