Die Finanzwelt blickt mit Sorgen auf Fiserv – der Zahlungsdienstleister steckt in einer perfekten Negativwelle aus Analystenabstufungen, Klagen und enttäuschenden Quartalszahlen. Seit Februar 2025 geht es mit der Aktie kontinuierlich bergab, und jede Erholung scheitert an neuen Widerständen. Doch was treibt den Abverkauf wirklich an, und gibt es Licht am Ende des Tunnels?

Analysten schlagen Alarm

Die jüngsten Kursziel-Korrekturen lesen sich wie ein vernichtendes Urteil für Fiserv:

  • Mizuho hält zwar am "Outperform"-Rating fest, senkt das Kursziel jedoch drastisch von 194 auf 165 Dollar
  • Truist Securities bleibt bei "Buy", reduziert aber die Erwartung von 185 auf 170 Dollar
  • Auch KeyCorp und JPMorgan Chase & Co. ziehen ihre Bewertungen nach unten

Hinter den Zahlen steht eine klare Botschaft: Die Wachstumsstory des Unternehmens gerät ins Wanken. Besonders die Kernsegmente zeigen Risse, die Investoren zunehmend verunsichern.

Klagewelle trifft Clover-Plattform

Doch nicht nur die Analysten setzen Fiserv unter Druck. Die Rosen Law Firm hat eine Sammelklage eingereicht, die das Unternehmen schwer belastet. Der Vorwurf: Fiserv soll die Performance seiner Clover-Plattform bewusst geschönt haben, indem es Händler vom älteren Payeezy-System umwarb – nur um sie später aufgrund höherer Kosten wieder zu verlieren. Die Klage behauptet, dass positive Aussagen zu Clover irreführend waren und Anleger geschädigt wurden. Fiserv weist die Vorwürfe zurück und kündigt Gegenwehr an.

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Quartalszahlen enttäuschen

Der jüngste Finanzbericht vom 23. Juli wurde zum nächsten Stolperstein:

  • Zwar übertraf der bereinigte Gewinn pro Aktie mit 2,47 Dollar die Erwartungen
  • Die bereinigten Umsätze von 5,2 Milliarden Dollar blieben jedoch hinter den Prognosen
  • Die Marktreaktion war gnadenlos – die Aktie stürzte ab

Trotz der Talfahrt zeigt Fiserv Entschlossenheit: Mit 6,9 Milliarden Dollar an Kapitalrückführungen in den letzten zwölf Monaten – darunter ein Aktienrückkauf von 2,2 Milliarden Dollar – stemmt sich das Unternehmen gegen den Abwärtstrend. Gleichzeitig wagt es den Schritt in die Zukunft: Die Entwicklung des eigenen Stablecoins FIUSD in Kooperation mit Circle und Paxos könnte langfristig neue Perspektiven eröffnen.

Die große Frage bleibt: Reichen diese Maßnahmen, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen – oder steckt Fiserv in einer strukturellen Krise?

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