Der Zahlungsdienstleister Fiserv steckt in der Klemme – und die Märkte bestrafen ihn gnadenlos. Gleich zwei Probleme drücken die Aktie auf ein neues Jahrestief: schwelende Rechtsstreitigkeiten und eine enttäuschende Wachstumsbremse beim Flaggschiff Clover. Doch was steckt wirklich hinter dem Abwärtstrend?

Clover-Plattform im Kreuzfeuer

Das juristische Damoklesschwert hängt tief über Fiserv. Aktionäre haben Klagen eingereicht, die dem Unternehmen vorwerfen, Risiken beim Übergang vom alten Payeezy-System zur Clover-Plattform verschwiegen zu haben. Der Vorwurf wiegt schwer: Fiserv soll Händler gezwungen haben, auf Clover zu wechseln – nicht wegen überlegener Technologie, sondern aufgrund von Problemen mit Payeezy.

Die Folge? Ein kurzfristiger Boost für Clovers Zahlen, der jedoch trügerisch war. Viele Händler seien schnell zu Wettbewerbern abgewandert, enttäuscht von hohen Preisen und schlechtem Service. Damit stellt sich die Frage: Wie nachhaltig ist das Wachstum von Clover wirklich?

Wachstumsmotor stottert

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Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Fiserv musste seine Prognosen nach unten korrigieren. Besonders der Merchant-Bereich, in dem Clover angesiedelt ist, zeigt Schwächen. Das Gross Payment Volume (GPV) wächst nicht mehr so dynamisch wie zuvor – eine direkte Folge der migrierten Payeezy-Händler, die weniger Transaktionen generieren.

Die Märkte reagierten prompt. Nach der jüngsten Gewinnwarnung sackte die Aktie deutlich ab und notiert nun nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief. Seit Jahresanfang hat Fiserv fast 40% an Wert verloren – ein vernichtendes Urteil der Investoren.

Ausblick: Wende nicht in Sicht

Mit dem Stichtag 22. September für weitere Klagen und anhaltenden Wachstumssorgen bleibt die Stimmung düster. Fiserv muss nicht nur die rechtlichen Risiken managen, sondern auch beweisen, dass Clover nachhaltig wachsen kann – und nicht nur von erzwungenen Migrationen lebt. Bis dahin dürfte der Abwärtstrend weiter anhalten.

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