Die Fiserv-Aktie erlebt ihren bisher dunkelsten Moment. Nach einem katastrophalen Quartalsbericht brach das Papier um 41 Prozent ein – der größte Tagesverlust in der Unternehmensgeschichte. Was als routinemäßige Zahlenvorlage geplant war, entwickelte sich zum Desaster für alle Beteiligten.

Bombshell-Zahlen schockieren die Märkte

Das dritte Quartal 2025 offenbarte das ganze Ausmaß der Krise. Mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 2,04 Dollar verfehlte Fiserv die Analystenschätzungen von 2,64 Dollar deutlich. Doch das war erst der Anfang des Schocks.

Weitaus dramatischer fiel die Anpassung der Jahresprognose aus. Das organische Umsatzwachstum für 2025 schrumpfte von prognostizierten 10 Prozent auf magere 3,5 bis 4 Prozent zusammen. Der bereinigte Gewinn je Aktie wurde von 10,15 bis 10,30 Dollar auf nur noch 8,50 bis 8,60 Dollar gekappt.

  • Organisches Umsatzwachstum: Von ~10% auf 3,5%-4% für 2025 gesenkt
  • Bereinigter Gewinn je Aktie: Von 10,15-10,30 Dollar auf 8,50-8,60 Dollar reduziert
  • Aktienkurs: Größter Tagesverlust aller Zeiten mit knapp 41%
  • Analystenbewertungen: Mehrfache Abstufungen und Kurszielkürzungen

Strategischer Neustart in der Krise

Parallel zu den desaströsen Zahlen läutet Fiserv eine umfassende Neuausrichtung ein. Paul Todd übernahm zum 31. Oktober 2025 den Posten des Chief Financial Officer. Zusätzlich wechselte das Unternehmen am 11. November von der New York Stock Exchange zur Nasdaq – das Tickersymbol änderte sich von "FI" zurück zum ursprünglichen "FISV".

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Wall Street wendet sich ab

Die Analystengemeinde reagierte gnadenlos auf die Hiobsbotschaften. S&P Global Ratings stufte den Ausblick auf negativ herab und verwies auf die verfehlten Ergebnisse sowie operative Probleme. BNP Paribas Exane degradierte die Aktie von "Outperform" auf "Neutral" und senkte das Kursziel drastisch von 200 auf nur noch 62 Dollar.

Der Konsens unter den Experten hat sich grundlegend gewandelt. Viele Häuser stuften ihre Empfehlungen von "Kaufen" auf "Halten" herab – ein deutliches Zeichen für das geschwundene Vertrauen in die kurzfristigen Wachstumsaussichten des Fintech-Konzerns.

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