Nach einem beispiellosen Kursmassaker, das den Wert des Papiers vom Hoch bei 240 Dollar rüde geviertelt hat, befinden sich Anleger in einer Schockstarre. Doch während die Angst an den Märkten dominiert, wittern Insider und institutionelle Schwergewichte am heutigen Montag offenbar die Jahrhundertchance. Ist der Boden bei 60 Dollar endlich erreicht oder greifen Investoren hier in ein fallendes Messer?

Das "Smart Money" positioniert sich

Berichte vom 1. Dezember bestätigen tektonische Verschiebungen im Aktionärsgefüge. Das Boston Family Office nutzte die Kursschwäche gnadenlos aus und stockte seine Position massiv um rund 80,9 Prozent auf. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Auch die Norges Bank meldete kürzlich einen gigantischen Einstieg: Mit dem Kauf von über 7,2 Millionen Aktien investierte der Staatsfonds rund 1,25 Milliarden Dollar in den angeschlagenen Zahlungsdienstleister.

Sehen wir hier bereits die Vorboten einer großen Wende? Wenn Wale in diesen Dimensionen zuschlagen, deutet dies oft darauf hin, dass die Bewertung auf dem aktuellen Niveau als hochattraktiv eingeschätzt wird.

Ein echtes Vertrauensvotum

Nicht nur externe Geldgeber, auch die Chefetage setzt eigenes Kapital auf eine Erholung. Direktor Lance M. Fritz kaufte kürzlich 10.000 Anteile zu einem Durchschnittskurs von 65,18 Dollar – ein privates Investment von über einer halben Million Dollar. Er erhöhte seinen Bestand damit um mehr als 320 Prozent. Ein derart aggressives Insider-Buying gilt an der Wall Street als eines der stärksten Signale für eine unterbewertete Aktie.

Totale Kapitulation oder Kaufchance?

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Um den Mut dieser Käufe zu verstehen, muss man sich die brutale Realität des Charts vor Augen führen. Die Fiserv Aktie verlor im Oktober und November rund 50 Prozent an Wert, nachdem Umsatzziele verfehlt und Prognosen kassiert wurden. CEO Mike Lyons kündigte eine „rigorose Überprüfung“ des Geschäfts an – Gift für die Nerven der Anleger.

Die nackten Zahlen verdeutlichen die Dramatik:

  • Bisheriges Hoch: ~240 Dollar
  • Aktuelle Unterstützung: ~60 Dollar
  • 52-Wochen-Tief: 59,56 Dollar

Der Titel balanciert gefährlich nahe am Jahrestief. Sollte die Marke von 60 Dollar nicht halten, droht der freie Fall.

Technische Gegenreaktion überfällig?

Aus charttechnischer Sicht schreit die Situation förmlich nach einer Erholung. Der RSI (Relative Strength Index) notiert mit Werten um 18 tief im überverkauften Bereich – ein klassisches Signal für eine mögliche Gegenbewegung. Auch der MACD deutet darauf hin, dass der massive Verkaufsdruck langsam nachlässt.

Die Diskrepanz zwischen der panischen Stimmung der Masse und dem eiskalten Kalkül der Insider macht die Situation brisant. Anleger sollten die 60-Dollar-Marke jetzt nicht aus den Augen lassen: Hält dieser Boden, könnte die Aufholjagd beginnen.

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