FACC-Aktie: Licht und Schatten!

Angesichts des anhaltenden Booms in der Luftfahrtbranche blickten die Anleger den jüngsten Zahlen von FACC optimistisch entgegen. Erwartet wurden weitere Wachstumsimpulse und dieser Wunsch wurde an sich auch erfüllt. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres konnten die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um respektbale 8,6 Prozent auf 697,6 Millionen Euro gesteigert werden.

Allerdings bekommt der Flugzeugzulieferer auch noch mmer höhere Materialkosten und Probleme in den Lieferketten zu spüren. Das treibt die Margen eher in die Tiefe und so ging es mit dem EBIT um 1,7 Prozent auf 21,5 Millionen Euro zurück. Grundsätzlich sprach FACC über eine Fortsetzung des langjährigen Wachstumskurses und eine solide Grundlage aufgrund langjähriger Verträge.

FACC bleibt auf Sparkurs

Allerdings rechnet der Konzern erst einmal nicht damit, dass das Umfeld sich allzu bald aufhellt. Daher soll weiterhin kräftig gespart werden. Bereits vor einem Jahr startete FACC ein umfassendes Programm zu Steigerung der Effizienz und dem Umbau der Lieferkette. Jenes soll weiterhin verfolgt werden, damit steigende Umsätze auch wieder die Gewinne ankurbeln können.

Für das Geamtjahr stellt FACC einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro in Aussicht und damit zehn Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die EBIT-Marge soll weniger stark zulegen, sich aber bei vier bis fünf Prozent einpendeln. Mittel- und langfristig wird unverändert ein Wachstumskurs angestrebt und die hohe Nachfrage auf Seiten der Kunden spielt diesem Vorhaben in die Hände.

Alles im Rahmen

An der Börse wurden die Zahlen recht gefasst zur Kenntnis genommen. Die Kursgewinne von gestern wurden verteidigt, allerdings ohne neue Angriffe in Richtung Norden. In Frankfurt tappte die FACC-Aktie am Mittwochmorgen knapp unterhalb der 9-Euro-Linie auf der Stelle. Zum Vormittag standen 8,90 Euro auf dem Ticker.