Der Biotech-Spezialist Evotec kämpft weiterhin mit anhaltendem Verkaufsdruck – und die jüngsten Kursverluste zeigen: Die Erholung bleibt bisher aus. Doch was treibt den Abwärtstrend wirklich an, und gibt es Licht am Ende des Tunnels?

Anhaltender Abwärtstrend belastet Anleger

Evotecs Aktie setzte ihre Talfahrt am Freitag fort und verlor erneut über ein Prozent. Damit setzt sich ein besorgniserregender Trend fort:

  • Seit Jahresanfang bereits -14,5% im Minus
  • 22,6% unter dem Niveau vor zwölf Monaten
  • Aktueller Kurs von 7,14 € liegt 31% unter dem 52-Wochen-Hoch

Die technische Chartlage bleibt angespannt: Der Titel notiert unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten (50-Tage: 7,17 €, 200-Tage: 7,44 €) – ein klares Indiz für den dominierenden Abwärtstrend.

Fehlende Impulse bremsen Erholung

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Während es heute keine neuen Ad-hoc-Meldungen gab, lasten mehrere Faktoren auf dem Papier:

  • Sektorale Schwäche: Der gesamte Biotech-Markt zeigt sich verhalten, was spekulativere Titel wie Evotec besonders trifft.
  • Investoren-Verdrossenheit: Ohne positive Pipeline-News oder operative Überraschungen fehlt der Antrieb für eine Trendwende.
  • Technisches Umfeld: Der RSI von 44,4 signalisiert weder überverkaufte noch überkaufte Bedingungen – Raum für weitere Seitwärtsbewegung.

Warten auf den Wendepunkt

Mit einer annualisierten Volatilität von 36,5% bleibt Evotec ein Spielball für risikobereite Anleger. Die große Frage: Kann das Unternehmen mit positiven Forschungsdaten oder Partnerschaftsankündigungen neuen Schwung bringen? Bis dahin dominiert wohl weiter die Vorsicht – der Titel sucht nach einem stabilen Boden.

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