Evotec Aktie: Stark geschwächt!
Die Zahlen sind eine Katastrophe, der Strategiewechsel ein Hilfeschrei - Evotec steckt in der tiefsten Krise seit Jahren. Nach den verheerenden Quartalszahlen und dem Notverkauf eines wichtigen Standorts stürzt die Biotech-Aktie ins Bodenlose. Doch ist das der Tiefpunkt oder erst der Beginn eines längeren Abschwungs?
Zahlen des Grauens schockieren Anleger
Was Evotec für die ersten neun Monate 2025 vorlegte, lässt Anlegerblut gefrieren. Der Konzernumsatz brach um 7 Prozent auf nur noch 535 Millionen Euro ein - doch das war nur der Anfang. Noch dramatischer entwickelte sich die operative Lage: Der bereinigte operative Verlust (EBITDA) weitete sich von 6 auf knapp 17 Millionen Euro aus.
Besonders alarmierend: Das Kerngeschäft mit der Wirkstoffentwicklung liegt am Boden. Die Sparte Discovery & Preclinical Development musste einen Umsatzrückgang von 12,3 Prozent verkraften. Schwache Nachfrage und katastrophale Unterauslastung der Kapazitäten fressen die Margen auf.
Notverkauf: Rettungsanker oder Kapitulation?
Um die angespannte Liquiditätslage zu entschärfen, greift das Management zum drastischen Mittel: Der Verkauf des Standorts von Just – Evotec Biologics im französischen Toulouse an Sandoz ist besiegelt. Die Transaktion könnte über 650 Millionen US-Dollar in die Kasse spülen - doch zu welchem Preis?
Marktteilnehmer bewerten den Schritt kritisch: Hier wird wertvolle Technologie und Produktionskapazität veräußert, um operative Löcher zu stopfen. Der Deal wirkt wie ein Ausverkauf und unterstreicht die Schwere der Krise.
Die Bilanz der aktuellen Misere liest sich düster:
- Umsatzeinbruch von 7 Prozent in den ersten neun Monaten
- Operativer Verlust von fast 17 Millionen Euro
- Kerngeschäft bricht um über 12 Prozent ein
- Strategischer Notverkauf zur Finanzstabilisierung
Talfahrt ohne Ende in Sicht?
Die Reaktion des Marktes war gnadenlos: Die Aktie verlor binnen weniger Tage rund ein Viertel ihres Wertes und fiel auf das niedrigste Niveau seit April. Damit notiert sie genau am 52-Wochen-Tief - ein brutales Signal für jeden verbliebenen Bullen.
Charttechnisch gibt es keinerlei Anzeichen für eine Bodenbildung. Jeder Erholungsversuch wird sofort abgestraft, was die absolute Dominanz der Verkäuferseite beweist. Selbst die Bestätigung der Prognosen für 2025 und 2028 kann die massive Enttäuschung über die aktuelle operative Leistung nicht wettmachen.
Die Frage bleibt: Ist dieser Absturz übertrieben und bietet eine Einstiegschance? Oder steht Evotec erst am Anfang eines längeren Konsolidierungsprozesses? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend zeigen, ob der Konzern die Trendwende schaffen kann.
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