Während der Kursverfall nach dem Teilrückzug von Novo Holdings die Anleger zuletzt verunsicherte, sorgt nun eine US-Großbank für neue Fakten. JPMorgan Chase & Co. hat die günstige Bewertung offenbar genutzt, um die eigene Beteiligung signifikant auszubauen. Damit sendet das Institut in einer charttechnisch heiklen Phase ein wichtiges Signal an den Markt.

Die Fakten im Überblick

  • Großeinstieg: JPMorgan hält nun 5,14 % der Stimmrechte (Schwellenberührung: 17.12.2025).
  • Aktueller Kurs: Die Aktie notiert bei 5,44 Euro.
  • Erholungstendenz: Auf 7-Tage-Sicht verzeichnet das Papier ein Plus von 4,82 %.
  • Liquidität: Verkauf des Standorts Toulouse an Sandoz ist wirksam.

US-Bank nutzt tiefes Niveau

Treibende Kraft für die Stabilisierung ist eine aktuelle Stimmrechtsmitteilung. Daraus geht hervor, dass JPMorgan Chase & Co. die relevante Schwelle von 5 Prozent überschritten hat. Konkret kontrolliert das Institut nun 5,14 Prozent der Anteile am Hamburger Wirkstoffforscher.

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Dieser Ausbau der Position erfolgt zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt. Erst Anfang Dezember hatte der Großaktionär Novo Holdings Anteile verkauft, was die Aktie massiv belastete und in Richtung der Jahrestiefs drückte. Dass ein globales Schwergewicht wie JPMorgan auf diesem gedrückten Niveau zukauft, interpretieren Marktteilnehmer als Indiz dafür, dass die Bewertung für institutionelle Investoren wieder attraktiv erscheint.

Operativer Abschluss stärkt Bilanz

Neben der veränderten Aktionärsstruktur stützt auch der Vollzug einer strategischen Maßnahme den Kurs. Evotec meldete den Abschluss des Verkaufs der Produktionsstätte "Just – Evotec Biologics" in Toulouse an Sandoz. Die Transaktion wurde am 5. Dezember 2025 wirksam. Dieser Schritt spült dem Unternehmen Liquidität in die Kasse und beseitigt eine operative Unsicherheitskomponente für das kommende Geschäftsjahr 2026.

Charttechnische Lage bleibt angespannt

Trotz der jüngsten Erholung von gut 4,8 Prozent in den letzten sieben Tagen bleibt das übergeordnete Bild herausfordernd. Seit Jahresanfang summieren sich die Verluste auf rund 34,86 Prozent. Der Kurs von 5,44 Euro liegt noch immer unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 5,64 Euro, der nun als erster wichtiger Widerstand fungiert. Entscheidend für die weitere Entwicklung wird sein, ob die Aktie das 52-Wochen-Tief bei 5,12 Euro nachhaltig verteidigen und den Bereich um den gleitenden Durchschnitt zurückerobern kann.

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