Evonik Aktie: Trügerisches Schweigen!

Der Spezialchemie-Riese Evonik schockt mit einer Hiobsbotschaft: Die Jahresprognose wird drastisch gekappt – und das bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr. Statt der erhofften Erholung im zweiten Halbjahr präsentiert der Konzern eine ernüchternde Realität: Die Kunden kaufen einfach nicht. Wie tief kann die Aktie noch fallen?
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Das bereinigte EBITDA wird nur noch bei rund 1,9 Milliarden Euro erwartet – weit unter der ursprünglichen Spanne von 2,0 bis 2,3 Milliarden Euro. Diese Korrektur unterbietet sogar die bereits gedämpften Analystenerwartungen von 1,96 Milliarden Euro.
Dritte Quartalszahlen: Ein Desaster in Zahlen
Das dritte Quartal wird zum Albtraum für Evonik-Aktionäre. Mit einem erwarteten bereinigten EBITDA zwischen 420 und 460 Millionen Euro liegt das Unternehmen nicht nur unter dem Vorquartal (509 Millionen Euro), sondern auch dramatisch unter dem Vorjahreswert von 577 Millionen Euro.
Noch dramatischer zeigt sich der Umsatzeinbruch: Von 3,8 Milliarden Euro im Vorjahresquartal auf magere 3,4 Milliarden Euro – ein Rückgang, der die Schwere der Krise verdeutlicht.
Die erhoffte Erholung bleibt ein Märchen
Evonik hatte fest mit einer wirtschaftlichen Belebung im zweiten Halbjahr gerechnet. Doch diese Hoffnung hat sich als Illusion erwiesen. Die harte Realität:
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• Persistierende schwache Nachfrage bis Jahresende
• Kunden verhalten sich segmentübergreifend extrem zurückhaltend
• Cash-Conversion-Rate rutscht auf nur noch 30-40% ab
• Working Capital lässt sich weniger stark reduzieren als geplant
Der Konzern steht vor einem Dilemma: In nahezu allen Endmärkten herrscht Kaufzurückhaltung, ohne dass eine Besserung in Sicht wäre.
Aktie am 52-Wochen-Tief angelangt
Die Börse quittiert die Hiobsbotschaft gnadenlos. Mit einem aktuellen Kurs von 14,76 Euro hat die Evonik-Aktie ihr 52-Wochen-Tief erreicht – ein Absturz von über 33% gegenüber dem Jahreshoch von 22,26 Euro. Über alle wichtigen gleitenden Durchschnitte ist der Titel bereits nach unten ausgebrochen.
Die vollständigen Quartalszahlen am 4. November dürften weitere unangenehme Überraschungen bereithalten. Bis dahin müssen sich Anleger auf anhaltend volatile Handelstage einstellen – mit klarer Tendenz nach unten.
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