Evonik Aktie: Finanzchefin-Abgang schockt Anleger
Ein unerwarteter Wechsel an der Finanzspitze erschüttert den Spezialchemiekonzern Evonik. Finanzvorständin Maike Schuh verlässt das Unternehmen mit sofortiger Wirkung – ein Schritt, den Analysten von Jefferies als "plötzlich" bezeichnen. Dieser abrupte Führungswechsel trifft den Konzern in einer ohnehin turbulenten Phase. Steht Evonik vor einer Führungskrise?
Plötzlicher Abgang sorgt für Turbulenzen
Maike Schuh, seit rund zehn Jahren im Unternehmen, verlässt Evonik auf eigenen Wunsch. Die Nachricht vom Donnerstag traf die Anleger völlig unvorbereitet. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie gab umgehend deutlich nach und verzeichnete Verluste von 2,5 Prozent.
Interimistisch übernehmen nun Vorstandschef Christian Kullmann die Finanzagenden auf Vorstandsebene und Claus Rettig die operativen Aufgaben. Doch kann diese Übergangslösung das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen?
Branchenkrise verschärft die Situation
Der Führungswechsel kommt zur denkbar ungünstigsten Zeit. Evonik befindet sich mitten in der größten Restrukturierung der Konzerngeschichte mit möglichen Stellenstreichungen von über 20 Prozent. Die gesamte Chemiebranche kämpft mit:
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