Eine drastische Gewinnwarnung hat die letzte Hoffnung auf eine schnelle Erholung der Evonik-Aktie zunichtegemacht. Der Spezialchemiekonzern steckt in einer massiven Krise - doch ist das schon der absolute Tiefpunkt oder geht der Absturz weiter?

Gewinnprognose im freien Fall

Das Management musste die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr empfindlich nach unten korrigieren. Die ausbleibende Konjunkturbelebung zwingt Evonik zu drastischen Maßnahmen, während Kunden in fast allen Märkten äußerst zurückhaltend agieren.

Die alarmierenden Zahlen im Überblick:
- EBITDA 2025: Von 2,0-2,3 auf nur noch 1,9 Milliarden Euro gesenkt
- Q3-Erwartung: Dramatischer Rückgang auf 420-460 Millionen Euro (Vorjahr: 577 Mio.)
- Cash Conversion: Massiv reduziert auf magere 30-40 Prozent

Börse reagiert mit Schockstarre

Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie markierte neue Tiefstände und kämpft derzeit nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief. Mit fast 35 Prozent unter dem Jahreshoch und deutlich unter allen wichtigen charttechnischen Durchschnittslinien zeigt die technische Lage ein klares Bild.

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Das Vertrauen der Anleger ist schwer erschüttert. Die schwache Nachfrage wirkt sich nicht nur negativ auf die Erträge aus, sondern führt auch zu einem geringeren Abbau des Betriebskapitals als ursprünglich geplant.

Branchenkrise ohne Ausweg?

Doch ist Evonik wirklich allein schuld an dieser Misere? Die gesamte Chemieindustrie steckt in einer tiefen Krise, geprägt von fehlender Konjunkturerholung und durchweg schwacher Nachfrage. Diese externen Faktoren belasten alle Branchenakteure und lassen kaum Raum für kurzfristige Besserung.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Evonik diese Durststrecke überstehen, oder droht dem Titel angesichts der branchenweiten Probleme weiterer Gegenwind? Analysten erwarten eine nachhaltige Erholung der Endmärkte erst für das kommende Jahr - eine lange Wartezeit für geduldige Anleger.

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