Der Evonik-Chef schlägt Alarm: Christian Kullmann sieht die Weltwirtschaft am Rande einer Krise – ausgelöst durch die Eskalation im Zollstreit. Seine drastische Warnung trifft den Spezialchemiekonzern besonders hart. Denn als globaler Player ist Evonik auf stabile Handelsbeziehungen angewiesen. Droht jetzt eine gefährliche Abwärtsspirale?

Globale Verunsicherung lähmt Investitionen

Kullmanns Kernaussage ist deutlich: Das ständige Androhen neuer Zölle schafft ein toxisches Investitionsklima. "Diese Verunsicherung grassiert weltweit", so der Vorstandsvorsitzende. Die Folgen für Evonik sind konkret:

  • Planungsunsicherheit: Jede neue Zollandrohung wirft langfristige Projekte über den Haufen
  • Investitionsstau: Notwendige Modernisierungen werden auf Eis gelegt
  • Branchenrisiko: Als Chemieriese ist Evonik besonders abhängig von globalen Lieferketten

Chemiebranche unter Druck

Die Warnung kommt nicht aus heiterem Himmel. Die Chemieindustrie kämpft bereits mit mehreren Krisen gleichzeitig – von Energiekosten über Nachfrageschwächen bis zu regulatorischen Hürden. Kullmanns Äußerungen unterstreichen: Die geopolitischen Spannungen könnten jetzt zum Katalysator für eine größere Krise werden.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Evonik?

Dabei hatte sich die Evonik-Aktie zuletzt leicht erholt und liegt mit 17,66 Euro immerhin 7,4% über dem 52-Wochen-Tief. Doch der Abstand zum Jahreshoch von 22,26 Euro zeigt das Ausmaß der Skepsis: Minus 20,6%.

Was bedeutet das für Anleger?

Die aktuelle Volatilität von 21,7% spricht Bände – der Markt rechnet mit weiteren Turbulenzen. Zwar gelten die letzten Quartalszahlen noch als solide, doch die Zukunft sieht düsterer aus. Entscheidend wird sein, ob sich die Handelsspannungen entschärfen oder weiter zuspitzen.

Eines ist klar: Evonik steht wie kaum ein zweites DAX-Unternehmen exemplarisch für die Risiken der Globalisierung. Kullmann hat die Alarmglocken geläutet – jetzt liegt es an den Politikern, ob sie ihn erhören.

Evonik-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Evonik-Analyse vom 22. Juli liefert die Antwort:

Die neusten Evonik-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Evonik-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Evonik: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...