Die Aktie des Spezialchemiekonzerns zeigt sich heute mit +0,9% auf 17,73 Euro überraschend stabil – doch der Schein trügt. CEO Christian Kullmann schlägt im Handelsblatt Alarm: Die drohenden US-Zölle könnten die Weltwirtschaft an den Rand einer Krise führen.

"Wir stehen vor einer Dauerkrise"

Kullmann rechnet nicht mit nachhaltiger Entspannung. Selbst wenn EU und USA kurzfristig einen Zolldeal schließen sollten: "Die Halbwertszeit eines solchen Deals ist möglicherweise nur kurz." Der Evonik-Chef prophezeit weiter wechselhafte US-Politik und zunehmende Unsicherheit für die Wirtschaft.

Ab 1. August drohen 30% Strafzölle auf EU-Importe – ein Damoklesschwert für exportorientierte Konzerne. "Überall grassiert Verunsicherung", so Kullmann. Die Börse scheint die Warnung zunächst zu ignorieren. Doch wie lange noch?

Merz lädt zum Investitionsgipfel – Evonik fehlt

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) will am Montag mit DAX-Vorständen über Investitionsimpulse beraten. Das Treffen im Kanzleramt soll der stagnierenden deutschen Wirtschaft neuen Schwung verleihen.

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Doch ausgerechnet Evonik – der Chemieriese mit großer Exportabhängigkeit – ist nach Informationen des Handelsblatts nicht unter den eingeladenen Konzernen. Ein fatales Signal? Der Konzern fordert klare europäische Antworten auf die US-Protektionismus-Politik.

Die große Frage: Wann schlägt die Unsicherheit auf den Kurs durch?

Die leichte Erholung der Aktie wirkt angesichts der fundamentalen Risiken fast surreal. Analysten dürften die Warnungen des CEOs genau unter die Lupe nehmen. Steht Evonik vor einem perfekten Sturm aus Handelskonflikten und Investitionsflaute?

Eines ist klar: Die nächsten Wochen werden richtungsweisend. Nicht nur für Evonik, sondern für die gesamte exportgetriebene deutsche Industrie. Die Börse scheint die Gefahr noch zu verdrängen – doch wie lange noch?

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