Der Spezialchemiekonzern schockt mit einem Quartalsverlust von 106 Millionen Euro - und das Schlimmste könnte noch bevorstehen. Während die schwache Nachfrage die Bilanz zerreißt, zeichnen Analysten ein düsteres Bild für 2026. Kann das Sparprogramm den freien Fall noch stoppen?

Düstere Prognose: Bricht jetzt alles zusammen?

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Evonik steckt in der tiefsten Krise seit Jahren. Das bereinigte EBITDA brach um 22 Prozent ein, der Umsatz sank um 12 Prozent. Doch die eigentliche Bombe tickt für 2026, wie Analysten jetzt warnen.

Die Deutsche Bank sieht "immense Ergebnisrisiken" auf das Unternehmen zukommen. Selbst die DZ Bank, die eigentlich das robuste Produktportfolio lobt, gibt zu bedenken: Eine echte Erholung ist frühestens Ende 2026 in Sicht.

Die alarmierenden Fakten auf einen Blick:
- Quartalsverlust: 106 Millionen Euro (Vorjahr: +223 Mio. Gewinn)
- Umsatzrückgang: 12% auf 3,39 Milliarden Euro
- EBITDA-Einbruch: 22% auf 448 Millionen Euro
- Jahresprognose bereits im September gesenkt

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Kampf gegen den Abwärtstrend

Die Aktie notiert heute bei 14,13 Euro und hat damit ihr 52-Wochen-Tief erreicht. Von ihrem Höchststand bei 22,26 Euro im März ist sie satte 36 Prozent entfernt. Der RSI von nur 15,8 signalisiert extreme Überverkauftheit - doch Käufer bleiben aus.

Dabei kämpft Evonik mit denselben Problemen wie die gesamte deutsche Industrie: schwache Nachfrage, ungünstige Währungseffekte und die ausbleibende konjunkturelle Belebung. Selbst die erhoffte September-Belebung blieb aus - ein herber Rückschlag.

Letzte Rettung: Sparprogramm unter Druck

CEO Christian Kullmann setzt jetzt alles auf die Effizienzoffensive "Evonik Tailor Made". Durch Hierarchie-Straffung und Personalkostensenkung soll das Unternehmen stabilisiert werden. Finanzvorstand Claus Rettig betont die Langfristigkeit der Maßnahmen.

Doch die Frage bleibt: Reicht das Sparprogramm aus, um den Konzern über die Durststrecke zu retten? Bis die Endmärkte sich wirklich erholen, könnte es noch lange dauern. Die Aktie scheint ihr Schicksal akzeptiert zu haben - sie notiert genau auf ihrem Jahrestief und sucht vergeblich nach einem Boden.

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