Die Deutsche Bank schlägt Alarm – und zwar mit einer Wortwahl, die selbst hartgesottene Anleger aufschrecken lässt. In ihrer jüngsten Analyse sprechen die Experten nicht mehr nur von einer Schwächephase, sondern warnen offen vor einer drohenden "Existenzkrise" in Teilen der europäischen Chemiebranche. Das Kursziel für Evonik? Brutal zusammengestrichen von 16,00 auf nur noch 13,00 Euro. Kann sich der Spezialchemie-Konzern aus dieser Abwärtsspirale überhaupt noch befreien?

Wenn Analysten von "Existenz" sprechen

Die Wortwahl der Deutschen Bank wiegt schwer. Eine "Existenzkrise" bedeutet: Selbst eine konjunkturelle Erholung könnte nicht ausreichen, um die strukturellen Defizite und Kostenprobleme der Branche zeitnah zu heilen. Die Analysten belassen ihr Rating formal bei "Hold", doch die Begleitmusik gleicht einer Warnung der Stufe Rot.

Für Evonik bedeutet das konkret:

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  • Strukturelle Standortnachteile in Deutschland lasten schwer auf der Wettbewerbsfähigkeit
  • Hohe Energiekosten werden zum dauerhaften Bremsklotz
  • Die Probleme sind nicht mehr nur zyklischer, sondern systemischer Natur
  • Eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht

Die nackten Zahlen schockieren

Hinter der Analystenskepsis stehen harte Fakten. Im dritten Quartal brach das bereinigte EBITDA um 22 Prozent ein – ein dramatischer Rückgang, der die operative Schwäche schonungslos offenlegt. Der Margendruck durch Energiekosten und schwache Nachfrage verschärft sich weiter, während die gesamte deutsche Chemieindustrie unter Wettbewerbsnachteilen ächzt.

Die Börse preist diese düsteren Aussichten längst ein. Mit 13,30 Euro kämpft die Aktie am 52-Wochen-Tief und hat auf Jahressicht bereits über 20 Prozent verloren. Der massive Abstand zur 200-Tage-Linie bestätigt den etablierten Abwärtstrend technisch. Das neue Kursziel der Deutschen Bank liegt praktisch auf aktuellem Niveau – Aufwärtspotenzial? Faktisch keines.

Hoffnungsschimmer verpufft

Operative Fortschritte wie die Präsentation eines weiterentwickelten Probiotikums auf der "Poultry India 2025" verpuffen angesichts der makroökonomischen Existenzangst. Solange keine signifikante Trendwende bei Energiekosten oder globaler Nachfrage eintritt, bleibt die Aktie gefangen in ihrer Abwärtsspirale.

Der Titel fungiert mittlerweile als Barometer für die tiefe Verunsicherung im gesamten deutschen Chemiesektor. Die Risiken bleiben akut dominant – und die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie tief es noch gehen kann.

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