Evonik Aktie: Ernste Warnzeichen
Evonik stoppt Übernahmen bis 2027 und setzt auf drastische Einsparungen. 2.000 Stellen werden gestrichen, der Fokus liegt auf Bioprodukten. Wie reagieren die Märkte?
Evonik schockt die Märkte mit einem radikalen Kurswechsel: Der Chemiekonzern friert alle Übernahmen bis 2027 ein und setzt stattdessen auf einen harten Sparkurs. Mit Stellenabbau und Fokus auf Bioprodukte will das Unternehmen 400 Millionen Euro sparen – doch wird der Plan aufgehen?
Restrukturierung auf Kosten des Wachstums?
Der Essener Spezialchemie-Konzern macht ernst mit seiner strategischen Wende. Statt durch Zukäufe zu expandieren, setzt Evonik nun voll auf interne Effizienz:
- M&A-Stopp bis 2027: Keine neuen Übernahmen – eine klare Abkehr von bisherigen Expansionsplänen
- 2.000 Stellenabbau weltweit: Die drastische Maßnahme soll jährlich 400 Millionen Euro einsparen
- Fokus auf Bioprodukte & Energiewende: Ausbau nachhaltiger Lösungen als neues Kerngeschäft
"Die Reorganisation erfolgt sozialverträglich", betont Personalvorstand Thomas Wessel. Doch die Botschaft ist klar: Evonik bereitet sich auf schlankere Zeiten vor.
Märkte reagieren verhalten – zu Recht?
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Die Aktie zeigt sich nach der Ankündigung mit leichten Verlusten bei 19,82 Euro – immerhin noch 18,4% im Plus seit Jahresbeginn. Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann der Sparkurs das fehlende Wachstum durch Übernahmen kompensieren?
Kritische Kennzahlen im Blick:
- Aktueller RSI von 26,3 deutet auf starke Verkaufsdruck hin
- 10% unter dem 52-Wochen-Hoch von 22,26 Euro
- Volatilität von über 40% spiegelt die Unsicherheit wider
Hauptversammlung als nächster Prüfstein
Am 28. Mai müssen die Aktionäre den Plänen offiziell zustimmen. Die virtuelle Veranstaltung dürfte hitzig werden – schließlich steht die langfristige Ausrichtung des Unternehmens auf dem Spiel. Bleibt Evonik ohne Zukäufe wettbewerbsfähig? Die Antwort darauf könnte den Kurs der nächsten Jahre bestimmen.
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