Evonik Aktie: Änderungen nötig?
Der Essener Spezialchemiekonzern steckt in einer dramatischen Abwärtsspirale. Die Aktie kämpft verzweifelt um die 13-Euro-Marke – nur noch Millimeter vom 52-Wochen-Tief entfernt. Goldman Sachs sieht sogar weiteres Abwärtspotenzial. Droht jetzt der finale Zusammenbruch?
Die Lage spitzt sich täglich zu. Im vorbörslichen Handel am Freitag pendelt der Kurs zwischen 13,05 und 13,20 Euro – gefährlich nah an den Tiefstständen von 12,98 bis 13,05 Euro. Der Titel hat damit bereits 41% seines Wertes seit dem März-Hoch bei 22,26 Euro eingebüßt. Jeder zaghafte Erholungsversuch wird sofort wieder abverkauft. Ein klares Zeichen: Die Verkäufer haben das Kommando übernommen.
Charttechnischer Alarmzustand
Die technische Situation ist verheerend. Der RSI von nur 15,8 Punkten schreit nach einer Erholung – doch die bleibt aus. Alle relevanten gleitenden Durchschnitte sind weit entfernt: Der 50-Tage-Schnitt liegt bei 14,58 Euro, der 200-Tage-Durchschnitt sogar bei 17,66 Euro. Eine Rückkehr dorthin erscheint derzeit utopisch.
Die harten Fakten:
* Minus 25% auf Jahressicht
* Minus 22% seit Jahresanfang
* Minus 12% im letzten Monat
* Nur noch 13,04 Euro – exakt auf 52-Wochen-Tief-Niveau
Die 13-Euro-Marke ist die letzte psychologische Bastion. Bricht diese, droht eine Verkaufslawine durch ausgelöste Stop-Loss-Orders. Die Dynamik der vergangenen Wochen lässt vermuten, dass institutionelle Investoren bereits massiv Positionen abbauen.
Goldman Sachs schockt mit Prognose
Die fundamentale Perspektive verschärft die Misere. Goldman Sachs stuft den Titel mit "Sell" und einem Kursziel von mageren 11,60 Euro ein – nochmals 11% unter dem aktuellen Niveau. Wenn eine der einflussreichsten Investmentbanken derart pessimistisch urteilt, verstärkt das den Verkaufsdruck massiv.
Die gesamte Chemiebranche leidet unter konjunkturellen Sorgen und explodierenden Kosten. Doch Evonik wird vom Markt besonders hart bestraft. Positive Impulse? Fehlanzeige. Die Nachrichtenlage ist dünn, die Stimmung miserabel.
Letzte Chance oder Todesstoß?
Rein technisch ist der Titel extrem überverkauft. Das könnte theoretisch eine kurzfristige Gegenbewegung auslösen – einen sogenannten "Dead Cat Bounce". Doch ohne nachhaltige Rückeroberung der 13,50-Euro-Marke bleibt das nur ein schwacher Hoffnungsschimmer.
Die kommenden Tage werden brutal. Entweder stabilisiert sich der Kurs an der 13-Euro-Schwelle, oder es folgt der nächste Rutsch Richtung 11,60 Euro. Das Vertrauen der Anleger ist zerstört, der Abwärtstrend intakt. Evonik steht mit dem Rücken zur Wand – und die Wand gibt nach.
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