Evonik Aktie: Absturzgefahr!

Die Evonik-Aktie steckt in der Krise: Prognosesenkung, CFO-Abgang und Analysten-Alarm setzen den Chemiekonzern unter massiven Druck. Die erwartete Erholung blieb aus, die Zahlen für Q3 enttäuschen - und jetzt droht sogar die Dividende zu wackeln.
Prognose-Schock lässt Anleger zittern
Ende September schockte Evonik die Märkte mit einer drastischen Prognosekorrektur. Statt der erhofften 500 Millionen Euro erwartet das Unternehmen nun nur noch 420-460 Millionen Euro bereinigtes EBITDA im dritten Quartal. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet das einen Einbruch um über 20 Prozent.
"Die Kunden agieren sehr vorsichtig in allen Segmenten", erklärte das Unternehmen zur Begründung. Die erhoffte wirtschaftliche Erholung im zweiten Halbjahr ist komplett ausgeblieben. Entsprechend musste auch die Jahresprognose auf rund 1,9 Milliarden Euro gesenkt werden.
Doppelschlag: CFO verlässt sinkendes Schiff
Parallel zur operativen Misere verkündete Evonik den Abgang von CFO Maike Schuh nach zehnjähriger Tätigkeit. Der Zeitpunkt könnte kaum ungünstiger sein: Mitten in der Krise verliert der Konzern seine Finanzchefin. CEO Christian Kullmann übernimmt vorläufig ihre Aufgaben - eine Notlösung, die bei Investoren zusätzliche Zweifel weckt.
Führungswechsel in turbulenten Zeiten gelten an der Börse traditionell als Warnsignal. Die Kontinuität in der Unternehmensführung steht plötzlich in Frage, genau dann, wenn Stabilität am dringendsten benötigt wird.
Analysten schlagen Alarm: Kursziele im Sturzflug
Die Reaktion der Finanzexperten ließ nicht lange auf sich warten:
- JPMorgan senkte das Kursziel auf 20 Euro
- Der Analystenkonsens liegt bei nur noch 19,47 Euro
- Die Spanne reicht bis runter zu 15,10 Euro
Besonders besorgniserregend: Die Cash-Conversion-Rate sackt auf 30-40 Prozent ab. 2024 lag sie noch bei soliden 42 Prozent. Die schwache Nachfrage führt zu geringerer Working-Capital-Reduzierung - ein Teufelskreis, der die Liquidität zusätzlich belastet.
Dividenden-Angst: 5,7% Rendite in Gefahr?
Die konstante Dividende von 1,17 Euro je Aktie galt lange als sicherer Anker. Bei aktuell 5,70 Prozent Rendite stellt sich jetzt die bange Frage: Wie lange noch? Zwar kann Evonik die Ausschüttung derzeit noch aus den bereinigten Gewinnen decken, doch der Spielraum schrumpft mit jedem enttäuschenden Quartal.
Kann das Unternehmen die begehrte Dividende halten, wenn die Ergebnisse weiter einbrechen? Am 4. November werden die vollständigen Q3-Zahlen Antworten liefern - und möglicherweise die letzte Hoffnung vieler Aktionäre begraben.
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