Die meisten österreichischen Energieversorger sind als Aktiengesellschaften organisiert. Lediglich die Wien Energie GmbH bildet eine Ausnahme, was nach Ansicht der Grünen Landessprecherin Helga Krismer aber so nicht bleiben muss. Im Sommerinterview mit dem "ORF" sprach sie sich dafür aus, EVN von einer AG in eine GmbH umzuwandeln. Dies begründete sie damit, dass das Unternehmen zur Daseinsvorsorge gehöre und daher ein staatliches Vorgehen zu bevorzugen sei.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Evn?

Grundsätzlich hat ein Eigentümer bei einer GmbH eine Weisungsbefugnis und kann somit direkt bestimmen, welche Projekte angegangen werden sollen. Bei einem börsennotierten Unternehmen können Anteilseigner hingegen lediglich Wünsche äußern. Die Entscheidungen obliegen aber einzug und allein dem Vorstand.

Das wird teuer

Rein rechtlich wäre die Umwandlung nach Ansich von Susanne Kalss vom Institut für Unternehmensrecht an der Wirtschaftsuniversität in Wien wohl nicht allzu schwierig. Allerdings müsste das Land Niederösterreich für einen solchen Schritt sämtliche ausstehenden Anteile übernehmen, was eine massive Investition bedeuten würde. Momentan hält man 51 Prozent der Anteile und ist damit klare Mehrheitseigentümerin. Ausgehend von der aktuellen Marktkapitalisierung von knapp zehn Milliarden Euro wären für eine vollständige Übernahme also runf fünf Milliarden Euro notwendig, zu erwartende Aufschläge bei einem solchen Schritt nicht mit eingerechnet.

Evn-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Evn-Analyse vom 21. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Evn-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Evn-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Evn: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...