EVN-Aktie: Es dauert nocht!
Der teilstaatliche Versorger EVN bemüht sich derzeit nach eigenem Bekunden darum, seine Systeme auf eine modernere Plattform zu befördern. Damit soll in Zukunft alles etwas schneller gehen. Ironischerweise führt genau das aber dazu, dass die Kunden momentan etwas mehr Geduld brauchen. Die "heute.at" berichtet, häufen sich Beschwerden über verzögerte Abrechnungen im laufenden Jahr.
Ein Kunde wird mit den Worten zitiert, dass er seine Abrechnung bisher immer Mitte Oktober erhalten habe, dieses Jahr aber noch immer darauf warte. Ein Sprecher von EVN bestätigte, dass es in einigen Fällen derzeit zu Verögerungen kommen könnte, sowohl bei Rechnungen als auch bei Teilbeträgen. Diesbezüglich stehe man jedoch mit den Kunden in Kontakt und habe um Verständnis und Geduld gebeten.
EVN: Nicht mehr lange
Allzu lange müssen Betroffene sich wohl nicht mehr gedulden. Aktuell ist EVN nach eigenem Bekunden noch mit der Datenmigration von Millionen Datensätzen beschäftigt. Ab dem 17. November sollen die neuen Systeme jedoch schrittweise online gehen. Im Dezember soll dann ein Großteil der Funktionen wieder zur Verfügung stehen. Die Hoffnung ist, dass dann spätestens im nächsten Jahr alles noch etwas schneller gehen wird.
Problemchen wie solche sind bei Systemumstellungen weitgehend als normal anzusehen. Solange es dabei keine allzu großen Verzögerungen gibt, Fehler ausbleiben und Datenverluste vermieden werden, ist es auch aus Anlegersicht zu verschmerzen. Allerdings gibt es auch genügend Beispiele, bei denen die Lage ein wenig außer Kontrolle geriet. Eines der bekanntesten Beispiele dürfte die katastrophale Datenmigration von der Postbank zu den Systemen der Deutschen Bank vor einigen Jahren sein.
Nebenschauplätze
Auf das Geschäft von EVN hat das Ganze bisher keinerlei Einfluss, weshalb die Anleger berechtigterweise entspannt bleiben. Die Aktie scheint ihren Aufwärtstrend in der laufenden Woche munter fortsetzen zu wollen. Heute Morgen kratzte das Papier an der 27-Euro-Marke und stellte zunächst bei 26,90 Euro ein neues 52-Wochen-Hoch auf. Angesichts dessen lassen sich einige Kinderkrankheiten in der IT verkraften.
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