Eutelsat vollzieht einen radikalen Strategiewechsel. Der Satellitenkonzern dreht dem schrumpfenden TV-Geschäft den Rücken zu und setzt voll auf Satellitenkonnektivität. Die jüngsten Zahlen zeigen: Der Umbau läuft auf Hochtouren – und könnte die Aktie fundamental neu bewerten.

Afrika-Deal katapultiert LEO-Geschäft nach vorne

Mehrere Millionen Euro schwer: Eutelsat hat den Kapazitätsvertrag mit dem afrikanischen Konnektivitätsanbieter Paratus über mehrere Jahre verlängert. Über die LEO-Satellitenflotte (Low Earth Orbit) liefert der Konzern künftig High-Speed-Internet nach Südafrika.

Der strategische Wert? Gewaltig. Abgelegene Regionen in Afrika, getrieben von Bergbau und Ölförderung, hungern nach schnellem Internet. Eutelsat positioniert sich damit in einem der dynamischsten Zukunftsmärkte für Satellitenkonnektivität – und baut seine Marktmacht massiv aus.

Finanzspritze und Management-Wechsel befeuern Transformation

Die Neuausrichtung ist kein Lippenbekenntnis. Eutelsat plant eine Kapitalerhöhung von 1,5 Milliarden Euro, um den LEO-Ausbau zu finanzieren. Im Februar 2026 übernimmt zudem ein neuer Finanzvorstand, Sébastien Rouge, das Ruder.

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Auf der Hauptversammlung am 20. November 2025 dürften weitere Details zur strategischen Ausrichtung folgen. Die Botschaft ist klar: Das Unternehmen investiert massiv in die Zukunft und stellt die Weichen für nachhaltiges Wachstum.

Zahlen belegen: Der Turnaround läuft

Die Quartalszahlen sprechen eine deutliche Sprache. Während das Video-Segment um 10,5 % einbrach, explodierte der LEO-Umsatz um 70,7 %. Der Konnektivitätsbereich macht bereits 53 % des Gesamtumsatzes aus – Wachstum: 8,6 %.

Zentrale Kennzahlen der Transformation:

  • Video-Segment: -10,5 % Umsatzrückgang
  • LEO-Segment: +70,7 % Umsatzwachstum
  • Konnektivität: 53 % Anteil am Gesamtumsatz, +8,6 % Wachstum
  • Kapitalerhöhung: 1,5 Milliarden Euro geplant

Trotz des massiven Umbaus bestätigte Eutelsat die Finanzziele für das laufende Geschäftsjahr. Die Abhängigkeit vom schrumpfenden TV-Geschäft sinkt rapide. Der Konzern wandelt sich vom Fernsehsatelliten-Betreiber zum globalen Konnektivitäts-Player – mit allen Chancen, die dieser Milliarden-Markt bietet.

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