European Lithium überrascht mit einer spektakulären Finanzstrategie: 50 Millionen Dollar Kapitalzufuhr durch Aktienverkauf – und gleichzeitig ein massives Rückkaufprogramm. Eine solche Kombination ist selbst für erfahrene Investoren ungewöhnlich.

Am 13. Oktober schloss das Unternehmen den Verkauf von 3,85 Millionen CRML-Aktien an einen US-Institutionellen ab. Der Erlös: satte 50 Millionen Dollar bei einem Kurs von 13 Dollar je Aktie – 12 Prozent unter dem Freitags-Schlusskurs.

Milliarden-Beteiligung als Trumpfkarte

Trotz der Verkäufe hält European Lithium noch 56 Millionen CRML-Aktien im Depot. Bei aktuellen Kursen entspricht das einem Wert von 854 Millionen Dollar – oder 0,89 australische Dollar je European Lithium Aktie.

Executive Chairman Tony Sage betont die strategische Bedeutung: "Die starke institutionelle Nachfrage und das hohe Handelsvolumen an der Nasdaq zeigen das enorme Interesse an CRML-Aktien." Die Beteiligung an Critical Metals geht über pure Kapitalbeteiligung hinaus – CRML hält 20 Prozent an mehreren österreichischen Mineralprojekten von European Lithium.

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Paradoxe Strategie: Verkaufen und zurückkaufen

Parallel zum Aktienverkauf kündigte European Lithium ein Rückkaufprogramm an. Bis zu 135 Millionen eigene Aktien sollen vom Markt geholt werden – immerhin 10 Prozent des ausgegebenen Kapitals. Kostenpunkt: rund 12,6 Millionen australische Dollar.

Die Begründung des Managements ist eindeutig: Der aktuelle Aktienkurs spiegle nicht den wahren Wert der Unternehmensassets wider. Sage sieht darin eine "fantastische Gelegenheit, Aktien mit erheblichem Abschlag zurückzukaufen."

Wolfsberg-Projekt als europäisches Aushängeschild

Das Flaggschiff-Projekt Wolfsberg in Österreich bleibt im Fokus. Als erste vollständig genehmigte Lithium-Mine Europas könnte sie zum Eckpfeiler der europäischen Batterie- und E-Auto-Industrie werden.

Die Doppelstrategie zeigt Managementvertrauen: Während der CRML-Verkauf finanzielle Flexibilität für Projektentwicklung schafft, signalisiert das Rückkaufprogramm Überzeugung von der eigenen Unterbewertung. Das Programm startet frühestens am 17. Oktober und läuft bis März 2026.

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