Hervorragende Zahlen haben der Aktie der Erste Group eine ansehnliche Rallye beschert, welche vor knapp einer Woche in einem neuen Allzeit-Hoch bei 98,50 Euro mündete. Über die Marke von 100 Euro hinaus wollten die Bullen sich noch nicht trauen. Nach Einschätzung der Analysten von UBS dürfte es aber nur eine Frage der Zeit sein, bis auch diese Hürde genommen wird.

Die Experten behielten ihre Kaufempfehlung in einer neuen Studie bei und schraubten das ohnehin schon ansehnliche Kursziel von 97 auf 108 Euro in die Höhe. Gelobt wird die Erste Group für ihre gute Diversifizierung und starke Wachstumssignale aus Mittel- sowie Osteuropa. Gerade in der dortigen Region wird das österreichische Geldhaus als "Top-Pick" angesehen, welches mit einer konservativen Risikovorsorge bei hoher Rentabilität zu gefallen wisse.

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Erste Group: In bester Gesellschaft

Die UBS demonstriert besonders viel Optimismus und stellt mit ihrem Kursziel einen neuen Höchstwert auf. Andere sind noch etwas vorsichtiger und das durchschnittliche Kursziel liegt derzeit nur bei etwa 94 Euro. Grundsätzlich befinden sich die UBS-Analysten aber in bester Gesellschaft. Beim Portal "MarketScreener" sind derzeit neun Kaufempfehlung bei überschaubaren vier neutralen Haltungen zu sehen. Dazu kommt eine einsame Verkaufsempfehlung. Woher jene kommt und wie alt sie schon sein mag, lässt sich nicht nachvollziehen.

Die Erste Group profitiert unverändert von einem sehr freundlichen Umfeld für Banken und Versicherungen. Die Hoffnung der Märkte lautet, dass dieser Trend sich noch intensivieren wird. Niedrigere Zinsen könnten zwar das Zinsgeschäft belasten, dafür aber auch eine starke Nachfrage in anderen Bereichen ermöglichen.

Im grünen Bereich

Die Anleger zeigen sich weiterhin optimistisch und die Erste Group-Aktie beißt sich auf hohem Niveau fest. Am Dienstagmorgen ging es mit einem Plus von 1,1 Prozent in den Handel, was den Kurs zunächst auf 97,25 Euro beförderte. Im Jahresvergleich sind Aufschläge von 77 Prozent zu bewundern. Nennenswerte Widerstände im Chart sind nicht mehr auszumachen. Allein aus psychologischen Gründen scheint die bisher unerreichte 100-Euro-Marke den Käufern noch Respekt einzuflößen.

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