Die Erste Group hat an Heiligabend die regulatorische Freigabe der polnischen Finanzaufsicht KNF für die Übernahme der Santander Bank Polska erhalten. Damit ist der Weg frei für den Einstieg des österreichischen Finanzinstituts in einen der größten Märkte Zentral- und Osteuropas. Die Transaktion wird vollständig aus eigenen Mitteln finanziert – ein Zeichen der Kapitalstärke.

Was die Genehmigung bedeutet

Die KNF erteilte am 24. Dezember grünes Licht für den Erwerb eines kontrollierenden Anteils von rund 49 Prozent an der Santander Bank Polska. Zusätzlich übernimmt die Erste Group eine 50-prozentige Beteiligung an der Santander TFI, einer Investmentfondsgesellschaft.

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Der Deal schließt eine geografische Lücke im Portfolio der Erste Group. Bislang konzentrierte sich das Institut auf Österreich, Tschechien und Rumänien. Mit Polen kommt nun eine Volkswirtschaft hinzu, die das Ertragspotenzial deutlich diversifiziert und die Abhängigkeit von den bisherigen Kernmärkten verringert.

Feiertagsruhe verzögert Marktreaktion

Da die Börsen in Wien und Frankfurt am 25. Dezember geschlossen bleiben, konnte der Markt die Nachricht noch nicht einpreisen. Der letzte Schlusskurs vor den Feiertagen spiegelt die finalisierte Genehmigung nicht wider. Erst bei Handelseröffnung nach den Feiertagen wird sich zeigen, wie Investoren die strategische Prämie dieses Markteintritts bewerten.

Die Fähigkeit, eine Übernahme dieser Größenordnung ohne Kapitalerhöhung zu stemmen, unterstreicht die solide Eigenkapitalausstattung der Bank. Das könnte bei der Neubewertung durch Analysten positiv ins Gewicht fallen. Der nächste Handelstag dürfte mit erhöhter Volatilität einhergehen.

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