Erste Group-Aktie: Dunkle Vorzeichen?
Auch in Österreich ist die Berichtssaison in vollem Gange und geht dieser Tage in die heiße Phase über. Am kommenden Freitag wird auch die Erste Group einen Blick in ihre Bücher erlauben. Dabei lässt sich wohl nur hoffen, dass es trotz des Termins an Halloween nicht zu gruseligen Ereignissen kommen mag. Die Zuversicht scheint sich im Vorfeld aber in engen Grenzen zu halten. Mancher Marktakteur scheint sich bereits auf Enttäuschungen einzustellen.
"Ad Hoc News" berichtet gar über einen auffälligen Anstieg von Lerverkaufspositionen zum 15. Oktober. Dazu passt, dass die Kurse Mitte des Monats tatsächlich sichtlich nachgaben und sich davon bisher nicht erholen konnten. Lediglich 83,65 Euro standen heute Morgen auf dem Ticker und damit rund 2,8 Prozent weniger als noch am 14. Oktober. Einige Shortseller scheinen also auf maue Ergebnisse und einen schwachen Ausblick zu spekulieren.
Wetten, dass...?
Woher diese Überzeugung kommen mag, bleibt aber erstmal das Geheimnis der Spekulanten. Im zweiten Quartal lief es für die Erste Group noch hervorragend und die Branche befindet sich nach wie vor in guter Verfassung. Zwar leidet die österreichische Bankengruppe tendenziell etwas mehr unter gesunkenen Zinsen als beispielsweise die Kollegen aus den USA. Ein grund für einen plötzlichen Absturz muss das aber noch lange nicht bedeuten.
So bleibt letztlich auch die Möglichkeit, dass die Skeptiker sich verschätzen und nach dezenten Abwertungen ein nettes Aufwärtspotenzial zu erreichen sein wird. So oder so werden die Zahlen für Spannung sorgen und mit einiger Wahrscheinlichkeit die Richtung für die nächsten Wochen vorgeben. Die Erwartungen der Analysten sind im Vorfeld nicht gering, aber auch nicht völlig abgehoben.
Erste Group: Entspannt bleiben
Für Anleger gibt es derzeit keinerlei Grund zur Panik. Die Erste Group-Aktie notiert noch knappe 70 Prozent höher als vor einem Jahr und blickt auf genügend technische Unterstützung, um auch im Falle einer milden Enttäuschung ihr Niveau behaupten zu können. Wer ohnehin nicht investiert ist, bleibt entspannt auf der Seitenlinie und wartet die Ergebnisse zum Wochenende ab.
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