Erste Group-Aktie: Ein Prachtstück!

Bei der Erste Group könnte die wohl größte Immobilientransaktion des Jahres in Tschechien anstehen. Wie bei "Tschechein.News" zu lesen ist, will das Bankinstitut sich wohl über die Tochter Erste Asset Management das Prager Einkaufszentrum "Palladium" am Platz der Republik sichern. Aktuell sind darin etwa 160 Geschäfte und rund 30 Gastronomiebetriebe beheimatet. Das im 2007 eröffnete Einkaufszentrum verfügt insgesamt über 115.000 Quadratmeter.
Aktuelle Eigentümerin ist noch die deutsche Union Investment, welche sich das Objekt im Jahr 2015 für 570 Millionen Euro sicherte. Allerdings ist man wohl schon länger auf der Suche nach einem Käufer und scheint einen solchen nun gefunden zu haben. Angaben über den Verkaufspreis wurden nicht gemacht. Medienberichten zufolge peilte Union aber 700 Millionen Euro an.
Es könnte alles ganz schnell gehen
Angesichts eines Umsatzes von umgerechnet etwa 410 Millionen Euro und einem Reingewinn von 4,4 Millionen Euro im Jahr 2023 ist das keine kleine Summe und von alleine würde sich ein Zukauf wohl allzu bald nicht amortisieren. Spekulieren könnte die Erste Group freilich darauf, das Ganze in einigen Jahren gewinnbringend weiterzureichen. Zu den konkreten Plänen mit dem Objekt äußerte sich das Unternehmen aber nicht.
Allem Anschein nach könnte das Ganze aber recht schnell über die Bühne gehen. Geprüft wird der Kauf noch von der Wettbewerbsbehörde, dies aber im vereinachten Modus. Eine Entscheidung soll bereits innerhalb von zwanzig Tagen fallen. Als Käuferin rief die Erste Group eigens die Gesellschaft Project Aurelia ins Leben, welche dem Immobilienfonds Reico zugeordnet wird.
Erste Group: Kann man machen
An der Börse wird das Ganze mit kaum mehr als einem Schulterzucken zur Kenntnis genommen. Ob derzeit der beste Zeitpunkt für Immobilienkäufe ist, darüber lässt sich wohl streiten. In Existenznot gerät die Erste Group aber mit Sicherheit nicht und so nehmen die Anleger es unbeeindruckt zur Kenntnis. Der Aktienkurs gab heute bis zum Nachmittag um 0,8 Prozent bis auf 83,90 Euro nach, blieb damit aber auf einem mehr als ansehnlichen Niveau.
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