Wie gewöhnlich haben US-Banken die nächste Berichtssaison eingeläutet, was an den Märkten aufmerksam verfolgt wurde. Kurz zusammengefasst lässt sich sagen, dass das Tagesgeschäft bei Goldman Sachs und Co. weiterhin hervorragend lief. Allerdings fällt der Blick nach vorn etwas trüb aus. So ziemlich alle der großen Banken in den USA warnen vor unsicheren Zeiten, geopolitischen Risiken und zum Teil auch einer möglichen Blasenbildung an den Aktienmärkten.

Wenig beeindrucken ließen sich davon die Aktionäre der Erste Group. Jene scheinen sich erst einmal nur darüber zu freuen, dass es keine nennenswerten Einbrüche zu sehen gab. Die Vorgaben aus den USA haben einen überschaubaren Einfluss, da sich die Bedeutung einzelner Geschäftsmodell doch deutlich unterscheidet. Jede ausbleibende schlechte Nachricht der amerikanischen Kollegen wird dennoch als gute Nachricht verstanden.

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Die Erste Group-Aktie kann sich halten

Die Erste Group-Aktie reagierte im frühen Handel am Mittwoch letztlich in Frankfurt mit Kursgewinnen von 1,5 Prozent und es ging bis auf 86,10 Euro aufwärts. Damit hält das Papier auf einem mehr als ansehnlichen Niveau und hält den Aufwärtstrend aus dem laufenden Jahr am Leben, wenn auch ohne durchschlagende Signale.

Allzu lange werden die Aktionäre auf neue Ergebnisse der Erste Group selbst nicht warten müssen. Jene werden für Ende Oktober, also in gut zwei Wochen erwartet. Dann wird sich auch deutlicher zeigen, wie Zinspolitik, Zölle und Konjunktur sich auf die weiteren Aussichten in Österreich auswirken mögen. Nicht wenige Marktakteure hoffen noch auf eine Erholung der Wirtschaft im kommenden Jahr, was aber hier und dort auch in Zweifel gezogen wird.

Die Richtung stimmt

Fundamental war die Erste Group bislang auf einem guten Weg, was der Aktienkurs adäquat widerspiegelt. Die Nervosität dürfte vor den Zahlen aber wahrscheinlich zunehmen. Denn da manche positive Entwicklung bereits vorweggegriffe wurde, können selbst kleine Enttäuschungen eine deutliche Reaktion provozieren. Das ist kein Grund für Panik, doch wer bisher die Seitenlinie hütete, darf dies ohne schlechtes Gewissen auch noch bis zur nächsten Zahlenvorlage fortsetzen.

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