EQS-News: STRABAG SE zeigt Resilienz und erzielt bisher bestes Ergebnis
28.04.2025 | 07:01
EQS-News: STRABAG SE / Schlagwort(e): Jahresergebnis
STRABAG SE zeigt Resilienz und erzielt bisher bestes Ergebnis
28.04.2025 / 07:00 CET/CEST
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STRABAG SE zeigt Resilienz und erzielt bisher bestes Ergebnis
• Leistung von € 19,2 Mrd. leicht über Vorjahresniveau
• Neuer Rekordauftragsbestand von € 25,4 Mrd. (+8 % vs. 2023)
• EBIT-Marge mit 6,1 % über den Erwartungen (2023: 5,0 %)
• Dividendenvorschlag von € 2,50 je Aktie (2023: € 2,20)
• Ausblick 2025: Leistung rd. € 21,0 Mrd., EBIT-Marge ≥ 4,5 %
• Online Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2024 verfügbar unter
report.strabag.com
2024 2023 % 6M/24 6M/23 %
Leistung € Mio. 19.238,80 19.139,14 1 8.329,29 8.258,62 1
Umsatzerlöse € Mio. 17.422,22 17.666,54 -1 7.462,39 7.684,37 -3
Auftragsbestand € Mio. 25.362,47 23.466,13 8 25.191,89 24.320,48 4
EBITDA € Mio. 1.644,18 1.418,31 16 358,87 351,14 2
EBITDA-Marge % 9,4 8,0 4,8 4,6
EBIT € Mio. 1.061,89 880,20 21 81,92 87,35 -6
EBIT-Marge % 6,1 5,0 1,1 1,1
Konzernergebnis € Mio. 823,00 630,51 31 91,51 74,14 23
Ergebnis je Aktie € 7,35 6,30 17 14
0,84 0,74
Mitarbeiteranzahl FTE 78.174 77.136 1 77.337 75.551 2
Der börsenotierte, europäische Technologiekonzern für Baudienstleistungen
STRABAG SE sah sich 2024 mit einem gemischten Marktumfeld konfrontiert.
Starken Impulsen im Bereich Infrastruktur standen Herausforderungen im
Hochbau gegenüber. Einmal mehr bewies STRABAG ihre Fähigkeit, rückläufige
Trends in einzelnen Bausegmenten mehr als auszugleichen und
erwirtschaftete ein starkes Ergebnis. Dies ist auf die breite
Positionierung zurückzuführen, nicht nur nach Segmenten, sondern auch nach
Ländern, Kundenstruktur und Projektgrößen.
Stefan Kratochwill, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE:
„Auch 2024 haben wir unsere wirtschaftliche Stärke unter Beweis gestellt –
in einem Jahr mit Rückenwind aus dem Infrastrukturbereich und Gegenwind im
Hochbau. In Zahlen bedeutet das nicht weniger als das bislang beste
Ergebnis unserer Geschichte. Ein Rekordauftragsbestand mit wegweisenden
Projekten in Bereichen wie Infrastruktur, Energie und
High-Tech-Produktionen – etwa in der Halbleiterindustrie – schafft eine
vielversprechende Basis für die Zukunft.“
Leistung, Umsatz und Auftragsbestand
Der STRABAG SE-Konzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2024 eine um 1 %
bzw. € 100 Mio. leicht höhere Leistung von € 19.238,80 Mio. Der
konsolidierte Konzernumsatz betrug € 17.422,22 Mio. Zum Umsatz trugen die
operativen Segmente Nord + West 41 %, Süd + Ost 41 % sowie International +
Sondersparten 18 % bei. Nach dem erstmaligen Überschreiten der
25-Milliarden-Euro-Marke im ersten Halbjahr konnte der Auftragsbestand zum
Jahresende 2024 auf € 25.362,47 Mio. weiter ausgebaut werden, was einen
Anstieg von € 1,9 Mrd. bzw. 8 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
Ertragslage
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich
im Jahr 2024 um 16 % auf € 1.644,18 Mio. Im Jahresvergleich entspricht
dies einem spürbaren Anstieg der EBITDA-Marge von 8,0 % auf 9,4 %. Im
Einklang mit den höheren Investitionen als Teil der Strategie 2030,
erhöhten sich die Abschreibungen erwartungsgemäß um 8 % auf € 582,29 Mio.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) überschritt im Jahr 2024
erstmals die Marke von € 1,0 Mrd. und belief sich auf € 1.061,89 Mio.; die
EBIT-Marge stieg somit deutlich von 5,0 % auf 6,1 %. Im Geschäftsjahr 2024
ist die EBIT-Marge erheblich höher als ursprünglich prognostiziert
ausgefallen, was vor allem auf positive Ergebniseffekte im Segment Nord +
West sowie auf – im Vergleich zum Vorjahr – niedrigere Ergebnisbelastungen
im volatilen internationalen Projektgeschäft zurückzuführen ist.
Das Zinsergebnis stieg neuerlich stark und belief sich auf € 75,42 Mio.,
nach € 44,13 Mio. im Vorjahr. Der Anstieg ist in erster Linie auf höhere
Zinserträge – bedingt durch das im Jahr 2024 teilweise noch erhöhte
Zinsniveau und die hohe Netto-Cash-Position der STRABAG SE –
zurückzuführen.
Die Ertragsteuerquote lag bei 27,2 % und damit merkbar niedriger als im
Vorjahr. Dies ist auf geringere fehlende Steuerentlastungen aus
Großprojekten zurückzuführen. Das Ergebnis nach Steuern lag mit € 828,33
Mio. um 31 % über dem Vergleichsniveau des Vorjahres.
Auf Minderheitsgesellschafter entfiel ein Anteil am Ergebnis von € 5,33
Mio., nach € 2,89 Mio. im Vorjahr. Das Konzernergebnis legte um 31 % zu
und erreichte mit € 823,00 Mio. den höchsten Wert seit Bestehen der
STRABAG SE. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf € 7,35 (2023: € 6,30).
Vermögens- und Finanzlage
Die Bilanzsumme der STRABAG SE erhöhte sich im Jahresvergleich um 7 % auf
€ 14.674,58 Mio. Auf der Aktivseite ist der Anstieg vor allem auf höhere
Vorräte und liquide Mittel zurückzuführen. Eine Erhöhung zeigt sich auch
in der Position Investment Property, die auf den Aufbau des Portfolios von
STRABAG Hold Estate – und damit auf die langfristige, strategische
Bestandshaltung von Immobilien – zurückzuführen ist.
Das Eigenkapital belief sich zum Jahresende 2024 auf € 5.000,37 Mio. und
erreichte somit erstmals die Marke von € 5,0 Mrd. Die Eigenkapitalquote
stieg aufgrund des außerordentlich hohen Ergebnisses des Berichtsjahres
auf 34,1 % (31.12.2023: 32,2 %) und liegt weiterhin komfortabel über der
Mindestquote des Konzerns von 25 %. Die STRABAG SE weist zum 31.12.2024
erneut eine Netto-Cash-Position aus, die sich aufgrund höherer liquider
Mittel merklich auf € 2.905,25 Mio. erhöhte.
Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit ging im Berichtsjahr auf €
1.387,21 Mio. zurück (2023: € 1.816,51 Mio.), liegt damit jedoch am oberen
Ende des mehrjährigen Durchschnitts. Während sich der Cashflow aus dem
Ergebnis im Jahresvergleich erhöhte, stellte sich das Working Capital –
nach dem unerwarteten Abbau des Vorjahres – nahezu ausgeglichen dar. Eine
Verringerung der Anzahlungen hat sich bislang weiterhin nicht gezeigt.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit war aufgrund höherer
Investitionen im Einklang mit der Konzernstrategie 2030 erwartungsgemäß
stärker negativ und belief sich auf € ‑749,54 Mio. (2023: € -654,87 Mio.).
Ein Anstieg war bei den Investment Properties infolge des Aufbaus des
Portfolios von STRABAG Hold Estate sowie bei den Sachanlagen zu
verzeichnen.
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit fiel mit € -353,69 Mio.
weniger stark negativ aus (2023: € -430,58 Mio.). Im Vorjahr war der
Abfluss aus dem Erwerb eigener Aktien enthalten, die im Rahmen eines
antizipatorischen Pflichtangebots der österreichischen Kernaktionäre
angedient wurden. Der Entfall dieses Effekts hat die höhere
Dividendenausschüttung im abgelaufenen Geschäftsjahr überkompensiert.
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet der Vorstand eine deutliche
Leistungssteigerung auf rund € 21 Mrd. Diese Prognose stützt sich zum
einen auf den hohen Auftragsbestand und zum anderen auf die erwarteten
Beiträge aus den erfolgten Übernahmen. In allen operativen Segmenten wird
für 2025 eine höhere Leistung prognostiziert. Nach dem Zusammentreffen
mehrerer positiver Ergebniseinflüsse im Jahr 2024, ist für 2025 von einer
Normalisierung der EBIT-Marge auszugehen. Aufgrund erster, spürbarer
Effekte der Strategie, hebt der Vorstand das EBIT-Margenziel für 2025 auf
≥ 4,5 % an.
Der Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2024 der STRABAG SE steht mit
sämtlichen Berichtsinhalten als vollständiger Online-Report unter
report.strabag.com bereit.
STRABAG SE ist ein europäischer Technologiekonzern für
Baudienstleistungen, führend in Innovation und Kapitalstärke. Unser
Angebot umfasst sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte
Bauwertschöpfungskette ab. Wir schaffen Mehrwert für unsere Kund:innen,
indem wir Bauwerke ganzheitlich, über den gesamten Lebenszyklus betrachten
– von der Konzeption über die Planung und Errichtung, den Betrieb und das
Facility Management bis hin zur Umnutzung oder zum Rückbau. Dabei
übernehmen wir Verantwortung für Mensch und Umwelt: Wir arbeiten an der
Zukunft des Bauens und investieren in unsere derzeit mehr als 250
Innovationsprojekte und 400 Nachhaltigkeitsprojekte. Durch das Engagement
unserer rd. 86.000 Mitarbeiter:innen erwirtschaften wir jährlich eine
Leistung von etwa € 19 Mrd.
Mit einem dichten Netz aus zahlreichen Tochtergesellschaften in vielen
europäischen Ländern und auch auf anderen Kontinenten erweitern wir unser
Einsatzgebiet weit über Österreichs und Deutschlands Grenzen hinaus.
Gemeinsam, im Schulterschluss mit starken Partner:innen, verfolgen wir ein
klares Ziel: klimaneutral und ressourcenschonend planen, bauen und
betreiben. Infos auch unter www.strabag.com.
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