Energiekontor Aktie: Verkaufserfolge - aber reicht das?

Der Windpark-Spezialist Energiekontor meldet den zweiten Projektverkauf binnen weniger Wochen. Während CEO Peter Szabo weitere Transaktionen ankündigt und von einer prall gefüllten Pipeline spricht, kämpft die Aktie weiterhin mit einem hartnäckigen Abwärtstrend. Können die operativen Erfolge endlich die Trendwende einläuten?
Doppelschlag im Projektgeschäft
Der jüngste Coup gelang in Nordrhein-Westfalen: Das schlüsselfertige Windparkprojekt Drensteinfurt-Rieth ging an mehrere Privatinvestoren. Mit einer Nennleistung von rund 11 Megawatt und einer jährlichen Stromproduktion von etwa 24 Gigawattstunden kann der Park rechnerisch über 7.000 Haushalte versorgen.
Bereits Anfang Juni hatte Energiekontor einen wichtigen Deal in Schottland abgeschlossen - der Verkauf an den Energieversorger Uniper soll dabei einen erheblichen Ergebnisbeitrag für 2025 liefern. Zwei erfolgreiche Transaktionen in kurzer Zeit stärken die operative Bilanz spürbar.
Pipeline prall gefüllt: Was kommt als nächstes?
Die Euphorie bei der Unternehmensführung ist spürbar. CEO Peter Szabo verspricht nicht weniger als eine Verkaufsoffensive:
- Zwei weitere Transaktionen stehen unmittelbar vor dem Abschluss
- Zusätzliche Verhandlungen für In- und Auslandsprojekte laufen bereits
- Konzerneigener Parkbestand wird parallel für wiederkehrende Erträge ausgebaut
Diese Doppelstrategie aus Projektverkäufen und Eigenbestand soll Energiekontor langfristig stabiler aufstellen. Doch überzeugt das auch die Anleger?
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Technisches Bild trübt die Stimmung
Hier wird es kompliziert. Trotz der operativen Erfolge präsentiert sich die Aktie in desolater Verfassung. Seit Mitte Mai herrscht ein unerbittlicher Abwärtstrend, der sich auch durch die jüngsten Verkaufsmeldungen nicht brechen ließ.
Ein kurzzeitiges Überwinden der 20-Tage-Linie sorgte zwar für Hoffnung, doch die entscheidende 200-Tage-Linie bleibt in weiter Ferne. Das bedeutet: Der langfristige Trend zeigt weiterhin nach unten.
Die harten Fakten unterstreichen das Dilemma - die Aktie hat binnen zwölf Monaten über ein Drittel ihres Wertes verloren und notiert weit unter ihren gleitenden Durchschnitten.
Showdown in den kommenden Wochen
Energiekontor steht an einem Wendepunkt. Die operative Maschinerie läuft auf Hochtouren, die Projektpipeline ist prall gefüllt und weitere Verkäufe stehen unmittelbar bevor. Doch reichen diese Fundamentaldaten aus, um den technischen Gegenwind zu überwinden und das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen? Die angekündigten Transaktionen der nächsten Wochen werden zeigen, ob der Wendepunkt tatsächlich erreicht ist - oder ob sich das Dilemma zwischen operativem Erfolg und Kursschwäche weiter verschärft.
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