Die Energiekontor Aktie zeigt plötzlich Lebenszeichen: Nach monatelangem Abwärtstrend durchbrach der Titel diese Woche die wichtige 50-Tage-Linie – ein klassisches Kaufsignal für Charttechniker. Doch kann der Projektentwickler für erneuerbare Energien diese Bewegung mit substanziellen Nachrichten untermauern?

Technisches Signal sorgt für Aufsehen

Am 11. Juni überwand die Aktie erstmals seit Mitte Mai wieder ihren 50-Tage-Durchschnitt von 44,03 Euro. Dieses Ereignis fiel zusammen mit einer positiven operativen Meldung:

  • Projektverkauf in Schottland: Veräußerung eines 46-MW-Windparks an Uniper
  • Fortlaufendes Geschäftsmodell: Entwicklung und Verkauf von Erneuerbare-Energien-Projekten
  • Technische Erholung: Aktie liegt nur noch knapp unter dem 50-Tage-Durchschnitt

Fundament versus Charttechnik: Wer hat recht?

Der jüngste Verkauf des schottischen Windparks zeigt, dass Energiekontor sein Kerngeschäft weiterhin erfolgreich umsetzt. Sieben Nordex N163-Anlagen sollen dort entstehen, wobei das Unternehmen sogar die Betriebsführung unterstützen wird. Doch reicht das, um den Abwärtstrend nachhaltig zu drehen?

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Die Kennzahlen sprechen eine deutliche Sprache:

  • Seit Jahresanfang minus 14,5%
  • 35% unter dem 52-Wochen-Hoch
  • RSI von 32,1 zeigt noch keine überkaufte Situation

Kann die Erholung halten?

Die entscheidende Frage für Anleger: Handelt es sich hier um eine echte Trendwende oder nur um eine technische Korrektur in einem längerfristigen Abwärtstrend? Die Volatilität von 33% deutet auf weiterhin nervöse Märkte hin.

Während der operative Erfolg in Schottland positiv zu werten ist, braucht Energiekontor jetzt eine Serie ähnlicher Meldungen, um das Vertrauen der Anleger nachhaltig zurückzugewinnen. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob der jüngste Aufschwung mehr war als nur ein Strohfeuer.

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