Die Papiere des Wind- und Solarparkentwicklers hatten es im laufenden Börsenjahr schwer, wie der deutliche Kursverlust seit Januar zeigt. Doch das Management sieht offenbar weiterhin Wert im eigenen Unternehmen und setzt das laufende Rückkaufprogramm stur fort. Kann diese kontinuierliche Nachfrage den Kurs im aktuellen volatilen Umfeld stabilisieren?

Die Fakten im Überblick:

  • Meldestichtag: 09. Dezember 2025
  • Kaufvolumen (Woche): 1.450 Aktien
  • Gesamtvolumen (seit Juli): 26.794 Aktien
  • Handelsplatz: XETRA
  • Aktueller Kurs: 33,90 €

Details zur Transaktionsrunde

Energiekontor treibt die Pflege des eigenen Aktienkurses weiter voran. Laut der heute veröffentlichten 22. Zwischenmeldung hat das Unternehmen im Zeitraum vom 01. bis zum 05. Dezember 2025 weitere 1.450 eigene Anteile über die Frankfurter Wertpapierbörse erworben. Damit summiert sich die Anzahl der seit Start des Programms im Juli zurückgekauften Aktien auf insgesamt 26.794 Stück.

Die täglichen Volumina bewegten sich in der ersten Dezemberwoche zwischen 268 und 314 Aktien. Diese gleichmäßige Verteilung deutet auf ein algorithmisches Vorgehen hin, das darauf abzielt, dem Orderbuch stetig Liquidität zu entziehen, ohne kurzfristige Preisverzerrungen zu provozieren.

Charttechnische Einordnung

Das Rückkaufprogramm läuft in einer für Aktionäre schwierigen Phase. Mit einem Minus von 33,53 Prozent seit Jahresanfang hat der Titel deutlich an Boden verloren. Der aktuelle Kurs von 33,90 Euro notiert weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 61,80 Euro.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Energiekontor?

Interessant ist hierbei der Blick auf die technischen Indikatoren: Mit einem RSI (Relative Strength Index) von 20,8 gilt die Aktie als technisch stark überverkauft. Dass das Management genau in dieser Phase nahe dem 52-Wochen-Tief (30,95 Euro) weiter Stücke einsammelt, werten Marktbeobachter oft als Vertrauensbeweis in die eigene Substanz. Die Käufe wirken als technische Stütze, auch wenn sie fundamentale Nachrichten nicht ersetzen können.

Operatives Vertrauen

Ungeachtet der jüngsten Kursentwicklung halten Analysten, wie zuletzt Warburg Research im November, die Aktie weiter auf dem Radar. Das operative Geschäft mit der Entwicklung von Wind- und Solarparks sowie dem Verkauf von Strom aus eigenen Anlagen bildet das Fundament, auf das sich das Management mit seiner Kapitalallokationsstrategie beruft.

Die konstanten Rückkäufe sind zwar im Verhältnis zur gesamten Marktkapitalisierung moderat, signalisieren jedoch, dass die Firmenleitung die aktuelle Bewertung als attraktiv genug erachtet, um Firmengelder in eigene Anteile zu investieren.

Mit der heutigen Meldung unterstreicht Energiekontor die planmäßige Fortführung der Maßnahmen. Zwar bleibt für eine nachhaltige Erholung der operative Newsflow entscheidend, doch die technische Kaufkomponente durch das Unternehmen selbst hilft dabei, den Boden im Bereich der 30-Euro-Marke zu festigen.

Energiekontor-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Energiekontor-Analyse vom 09. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Energiekontor-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Energiekontor-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 09. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Energiekontor: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...