Der Pharma-Riese Eli Lilly steht vor einem entscheidenden Moment: Während das Unternehmen seine Obesitas-Behandlung Zepbound weiter ausbaut und ab dem 7. Juli die höchsten Dosierungen verfügbar macht, enttäuschte das letzte Quartal die Anleger mit verfehlten Gewinnzielen. Können die starken Umsatzzahlen und die GLP-1-Strategie die Schwächen kompensieren?

Institutionelle Investoren werden vorsichtiger

Auffällig ist das Verhalten der großen Investoren: 82,53% der Aktien befinden sich in institutionellen Händen, doch mehrere Schwergewichte haben ihre Positionen reduziert. OneDigital Investment Advisors LLC verkaufte im ersten Quartal 412 Aktien und verringerte damit seine Beteiligung um 3,3%. Auch Principal Financial Group Inc. trimnte seine Bestände um 0,6%.

Diese Portfolioumschichtungen fallen zeitlich mit einer Herabstufung durch Wall Street Zen zusammen, die ihre Bewertung am 28. Juni von "Buy" auf "Hold" senkte. Trotzdem bleibt der Analystenkonsens mit 16 Kaufempfehlungen, vier Halten-Ratings und einer Verkaufsempfehlung weiterhin bei "Moderate Buy".

Zepbound-Expansion als Hoffnungsträger

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Der Schlüssel für die weitere Entwicklung liegt in der GLP-1-Sparte. Mit der bevorstehenden Verfügbarkeit der 12,5 mg und 15 mg Einzeldosis-Fläschchen von Zepbound ab dem 7. Juli – erste Lieferungen sind für Anfang August geplant – erweitert Eli Lilly sein Portfolio im boomenden Markt für Obesitas- und Diabetes-Medikamente. Diese Incretin-basierten Therapien haben enormes Wachstumspotenzial, und die Fähigkeit zur Lieferung verschiedener Dosierungen wird entscheidend für den Marktanteil.

Gemischte Quartalsbilanz

Das jüngste Quartal zeigt die Ambivalenz der aktuellen Situation: Während der Gewinn je Aktie mit 3,34 Dollar deutlich unter der Analystenschätzung von 4,64 Dollar lag, stiegen die Umsätze um beeindruckende 45,2% auf 12,73 Milliarden Dollar. Die Wachstumsdynamik ist also intakt – nur die Profitabilität hinkt den Erwartungen hinterher.

Die Frage bleibt: Kann Eli Lilly die operative Stärke in nachhaltige Gewinne umwandeln, oder wird der Margendruck das Wachstum überschatten?

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