Die Aktie des Pharmariesen Eli Lilly steckt in einer Zwickmühle – während institutionelle Investoren teils massiv aufstocken, zeichnet das Chartbild ein düsteres Bild. Seit Anfang Mai befindet sich der Titel im Abwärtstrend und notiert deutlich unter seinem 200-Tage-Durchschnitt. Doch was treibt die widersprüchlichen Signale?

Machtpoker der Großinvestoren

Die Aktivitäten institutioneller Anleger zeigen ein gespaltenes Bild: Während New Millennium Group LLC seine Position im ersten Quartal um über 1.500 Aktien aufstockte und auch Barnes Dennig Private Wealth Management sowie Little House Capital LLC zulegten, zog sich Intelligence Driven Advisers LLC deutlich zurück. Bei über 82% institutionellem Anteilseigneranteil sind solche Bewegungen besonders relevant.

Wachstum mit Schönheitsfehlern

Die jüngsten Quartalszahlen vom 1. Mai offenbarten ein ambivalentes Bild:

  • Umsatzwachstum von 45,2% auf 12,73 Mrd. Dollar
  • Allerdings verfehlte der Gewinn pro Aktie die Erwartungen

Diese Diskrepanz zwischen robustem Topline-Wachstum und enttäuschender Profitabilität erklärt teilweise die aktuelle Marktunsicherheit.

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Analysten uneins

Die Bewertungen der Analysten spiegeln die Zerrissenheit wider:

  • Zwar sehen die meisten den Titel noch auf "Kaufen"
  • Doch HSBC Global Res stufte die Aktie Ende April von "Strong Buy" auf "Moderate Sell" herab
  • Das Konsens-Kursziel liegt dennoch deutlich über dem aktuellen Niveau

GLP-1-Markt als Gamechanger?

Die größte Hoffnung ruht auf Lillys Position im boomenden GLP-1-Markt für Diabetes- und Adipositas-Behandlungen. Mit dem oralen Kandidaten Orforglipron könnte das Unternehmen seinen Vorsprung weiter ausbauen. Parallel zeigen erste Studien zu Ucenprubart bei Hauterkrankungen vielversprechende Ergebnisse.

Die Frage bleibt: Reichen diese Perspektiven, um den Abwärtstrend zu durchbrechen – oder steht Eli Lilly vor einer längeren Konsolidierungsphase?

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