Der US-Pharmariese Eli Lilly erlebt einen herben Rückschlag im Milliardengeschäft mit Abnehm-Medikamenten. Ausgerechnet jetzt, wo der Konkurrenzkampf mit Novo Nordisk um die lukrativen GLP-1-Präparate heißläuft, trifft eine strategische Entscheidung des großen Pharmacy Benefit Managers CVS Caremark Lillys Blockbuster Zepbound ins Mark. Doch wie reagiert das Unternehmen auf diese Herausforderung?

Machtkampf um Milliardenmarkt

CVS Caremark, einer der größten Vermittler von Arzneimittelversicherungen in den USA, hat sich entschieden: Ab sofort wird der Konkurrenz-Wirkstoff Wegovy von Novo Nordisk im Leistungskatalog bevorzugt behandelt – auf Kosten von Lillys Zepbound. Für Patienten bedeutet dies höhere Hürden bei der Erstattung von Zepbound, während Wegovy leichter zugänglich wird.

Ein schwerer Schlag für Lilly, denn der Markt für GLP-1-Medikate gegen Diabetes und Adipositas gilt als einer der profitabelsten der Branche mit einem geschätzten Jahresvolumen von über 100 Milliarden Dollar. Besonders pikant: In klinischen Studien hatte Zepbound sogar bessere Gewichtsverlust-Ergebnisse als Wegovy gezeigt.

Strategische Neuausrichtung

Als Antwort auf den wachsenden Druck setzt Eli Lilly offenbar auf Diversifizierung. Das Unternehmen steht kurz vor dem Abschluss der Übernahme von Verve Therapeutics, einem Spezialisten für innovative Herz-Kreislauf-Therapien. Mit dieser Akquisition will sich Lilly ein zweites Standbein abseits des umkämpften Diätmittel-Markts aufbauen.

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Weitere jüngste Deals unterstreichen diese Strategie:

  • Zusammenarbeit mit Juvena Therapeutics (bis zu 650 Mio. Dollar Volumen) zur Erforschung von Muskelaufbau-Therapien
  • Nutzung von KI-Plattformen für die Wirkstoffentwicklung

Finanzielle Auswirkungen

Trotz des Rückschlags im Abnehm-Markt zeigt Lilly weiterhin starke Wachstumszahlen:

  • Letztes Quartal: Umsatzplus von 45,2% auf 12,73 Mrd. Dollar
  • Erwartetes EPS-Wachstum aktuelles Quartal: +41,8%

Doch die Frage bleibt: Kann Lilly mit seiner Neuausrichtung den Verlust an Marktanteilen bei Zepbound kompensieren – oder wird der dänische Rivale Novo Nordisk am Ende die Oberhand behalten?

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