Während die Politik den Pharmariesen mit Preisdruck für seine Blockbuster-Diabetesmedikamente bedroht, schlägt Eli Lilly heute mit einem wissenschaftlichen Paukenschlag zurück. Auf dem europäischen Onkologie-Kongress ESMO präsentierte das Unternehmen überraschend positive Überlebensdaten für seinen Brustkrebs-Wirkstoff Verzenio – und beweist damit eindrucksvoll, dass sein Portfolio mehr zu bieten hat als nur die vielbeachteten GLP-1-Präparate.

Verzenio-Studie übertrifft Erwartungen

Die neuen Daten der Phase-III-Studie monarchE zeigen: Verzenio in Kombination mit endokriner Therapie reduziert das Sterberisiko bei Hochrisiko-Patientinnen mit frühem Brustkrebs um signifikante 15,8 Prozent. Dieser klare Überlebensvorteil gilt als entscheidender Meilenstein in der Krebsmedizin und könnte die Akzeptanz unter Ärzten in einem hart umkämpften Marktsegment deutlich erhöhen.

Während sich die Aufmerksamkeit der Anleger in letzter Zeit fast ausschließlich auf die Diabetes- und Adipositas-Medikamente Mounjaro und Zepbound richtete, demonstriert Eli Lilly mit diesen Ergebnissen die Stärke seines gesamten Portfolios. Die Onkologie-Sparte erweist sich als solides zweites Standbein neben dem GLP-1-Geschäft.

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Institutionelle Anleger zeigen Vertrauen

Die positive klinische Nachricht kommt zur rechten Zeit – und fällt auf fruchtbaren Boden. Noch am Freitag hatte die Aktie unter politischen Äußerungen zu möglichen Arzneimittelpreissenkungen gelitten. Doch während sich die Börse von diesen Schlagzeilen beeindrucken ließ, handelten große Investoren anders.

Aktuelle Einreichungen zeigen: Die Vermögensverwaltung J. L. Bainbridge & Co. stockte ihre Eli-Lilly-Position im dritten Quartal massiv auf und kaufte Aktien im Wert von 45,6 Millionen US-Dollar. Auch Stephens Inc. erhöhte seine Beteiligung. Diese institutionellen Zukäufe signalisieren starkes Vertrauen in die langfristigen Fundamentaldaten des Unternehmens – jenseits kurzfristiger politischer Unsicherheiten.

Blick nach vorn: Quartalszahlen als nächster Test

Kann Eli Lilly mit den positiven Onkologie-Daten den kürzlichen Kursrücksetzer kompensieren? Die Antwort könnte schon bald kommen. Am 30. Oktober stehen die Quartalszahlen des Unternehmens an, die den Markt mit harten Fakten zur tatsächlichen Vermarktung der Blockbuster-Medikamente versorgen werden.

Die entscheidende Frage bleibt: Reicht die Stärke des diversifizierten Portfolios aus, um die Aktie aus ihrer aktuellen Seitwärtsbewegung zu lösen und den Abwärtstrend der letzten Monate endgültig zu durchbrechen?

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