Ein echter Coup für den Pharmariesen: Eli Lilly holt sich mit Peter Marks den ehemaligen Chef der FDA-Biologika-Abteilung an Bord. Der Top-Regulator wechselt nach 13 Jahren Behörden-Erfahrung direkt in die Konzernzentrale – und bringt wertvolles Insiderwissen für den Kampf gegen Infektionskrankheiten mit. Doch kann dieser Personalwechsel den jüngsten Höhenflug der Aktie rechtfertigen?

Strategischer Schachzug mit Signalwirkung

Die Verpflichtung von Peter Marks ist mehr als nur eine Personalie. Der ehemalige CBER-Chef, der maßgeblich an der Zulassung der ersten COVID-19-Impfstoffe beteiligt war, bringt nicht nur regulatorisches Know-how, sondern auch tiefe Einblicke in die Behördenprozesse mit. Sein Wechsel erfolgte nur sechs Monate nach seinem Ausscheiden bei der FDA – ein Timing, das strategisches Geschick verrät.

Als Senior Vice President für Molekül-Entwicklung und Leiter des Infektionskrankheiten-Bereichs soll Marks Eli Lillys Portfolio beyond der erfolgreichen Diabetes- und Adipositas-Medikamente erweitern. Gerade im Bereich Biologika und Impfstoffe könnte der Konzern damit neue Wachstumsfelder erschließen.

Analysten bleiben bullisch

Die Märkte honorieren die strategische Weichenstellung: Die Aktie zeigt sich in den letzten Tagen dynamisch und hat allein in der vergangenen Woche deutlich zugelegt. Bei Guggenheim Securities bekräftigte man jüngst die Kaufempfehlung – ein Zeichen dafür, dass die Anleger dem Konzern weiterhin viel zutrauen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Eli Lilly?

Besonders die Blockbuster Mounjaro und Zepbound treiben die Erwartungen an. Für das dritte Quartal, das Ende Oktober vorliegen soll, rechnen Analysten mit soliden Zahlen. Die Ausblick des Unternehmens für 2025 mit einem erwarteten Umsatz von 60-62 Milliarden Dollar und einem Gewinn pro Aktie von 21,75-23,00 Dollar unterstreicht das Selbstbewusstsein des Managements.

Die Pipeline als Trumpfkarte

Neben den etablierten Erfolgen setzt Eli Lilly auf vielversprechende Kandidaten in der Entwicklung. Orforglipron, ein oraler GLP-1-Agonist, zeigt starke Phase-3-Daten und könnte noch 2025 die FDA-Zulassung erhalten. Parallel investiert der Konzert massiv in Produktionskapazitäten – allein seit 2020 flossen 27 Milliarden Dollar in den heimischen Ausbau.

Mit Marks an Bord signalisiert Eli Lilly, dass man die nächste Wachstumsphase strategisch vorbereitet. Die Kombination aus etablierten Blockbustern, einer vielversprechenden Pipeline und now gestärkter Führung in kritischen Therapiebereichen könnte den Pharmariesen auf Kurs halten.

Steht Eli Lilly damit vor der nächsten Aufwärtsphase – oder hat der jüngste Höhenflug die Erwartungen bereits überzogen?

Eli Lilly-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Eli Lilly-Analyse vom 09. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Eli Lilly-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Eli Lilly-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 09. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Eli Lilly: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...