Eli Lilly Aktie: Positives Echo
Eli Lilly kann einen wichtigen Erfolg für sich verbuchen: Das Medikament Jaypirca hat in einer direkten Vergleichsstudie bessere Ergebnisse gezeigt als das Konkurrenzprodukt Imbruvica. Die Phase-3-Studie BRUIN CLL-314 bringt neue Bewegung in den Markt für Leukämie-Behandlungen – und könnte die Position des Pharmakonzerns deutlich stärken.
In der Studie erreichte Jaypirca eine Gesamtansprechrate von 87,0 Prozent, während Imbruvica bei 78,5 Prozent lag. Damit wurde der primäre Endpunkt der Nicht-Unterlegenheit nicht nur erreicht, sondern zahlenmäßig sogar übertroffen. An der Untersuchung nahmen 662 Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie oder kleinem lymphozytischem Lymphom teil. Die Ergebnisse wurden auf der Jahrestagung der American Society of Hematology präsentiert und gleichzeitig im Journal of Clinical Oncology veröffentlicht.
Weniger Nebenwirkungen, bessere Verträglichkeit
Besonders bemerkenswert: Jaypirca zeigte nicht nur bessere Wirksamkeit, sondern auch ein günstigeres Sicherheitsprofil. Vorhofflimmern trat nur bei 2,4 Prozent der Patienten auf, verglichen mit 13,5 Prozent unter Imbruvica. Bluthochdruck entwickelten 10,6 Prozent der Jaypirca-Patienten gegenüber 15,1 Prozent bei der Vergleichsgruppe.
Die Verträglichkeit spiegelt sich auch in den Behandlungsabbrüchen wider: Nur 7,9 Prozent der Patienten benötigten eine Dosisreduktion bei Jaypirca, während es bei Imbruvica 18,2 Prozent waren. Die Therapie abbrechen mussten 9,4 Prozent unter Jaypirca und 10,8 Prozent unter Imbruvica.
Progressionsfreies Überleben: Vielversprechende Trends
Die Daten zum progressionsfreien Überleben waren zum Analysezeitpunkt noch nicht vollständig ausgereift, zeigten aber bereits deutliche Tendenzen zugunsten von Jaypirca. In der Gesamtpopulation wurde das Risiko für Krankheitsprogression oder Tod um 43 Prozent reduziert. Noch eindrucksvoller sind die Zahlen bei therapienaiven Patienten, die die längste Nachbeobachtungszeit aufwiesen: Hier lag die Reduktion bei 76 Prozent.
Jennifer Woyach, Professorin an der Ohio State University, bezeichnet die Daten als "neuartig und klinisch bedeutsam". Es handelt sich um die erste randomisierte Studie, die kovalente und nicht-kovalente BTK-Inhibitoren direkt miteinander vergleicht.
Eli Lilly untersucht Jaypirca derzeit in mehreren Phase-3-Studien für verschiedene Einsatzgebiete bei chronischer lymphatischer Leukämie und kleinem lymphozytischem Lymphom. Die FDA hat kürzlich bereits die erweiterte Zulassung für das Medikament erteilt, was die Patientengruppe vergrößert und eine frühere beschleunigte Zulassung in eine traditionelle umwandelt.
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