Eli Lilly Aktie: Kraftvoll durchstarten!
Eli Lilly dreht mächtig auf – und zwar gleich an mehreren Fronten. Während der Pharma-Riese in Europa kurz vor der Zulassung eines wichtigen Krebsmedikaments steht, investiert das Unternehmen Milliarden in neue Technologien und Partnerschaften. Die Strategie dahinter: Mit dem enormen Cashflow aus den Blockbuster-Wirkstoffen Mounjaro und Zepbound soll die Pipeline der Zukunft massiv ausgebaut werden. Doch kann Lilly den Vorsprung im hart umkämpften Pharma-Markt damit wirklich halten?
Krebsmedikament steht vor EU-Zulassung
Der wichtigste Erfolg kam am Freitag aus Brüssel: Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA sprach eine positive Empfehlung für Inluriyo aus. Das Medikament soll als Monotherapie bei erwachsenen Patientinnen mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs eingesetzt werden – konkret bei ER-positivem, HER2-negativem Krebs mit aktivierender ESR1-Mutation, wenn die Erkrankung nach einer endokrinen Therapie fortschreitet.
Diese Empfehlung ist ein entscheidender Schritt. In der Regel folgt die EU-Kommission den CHMP-Voten, sodass eine finale Marktzulassung in greifbare Nähe rückt. Für Eli Lilly bedeutet das eine potenzielle neue Einnahmequelle im Onkologie-Bereich – ein wichtiger Ausgleich zur starken Abhängigkeit vom Diabetes- und Adipositas-Geschäft.
Milliarden-Deals für die Pipeline der Zukunft
Parallel zur Zulassungsnachricht legte Lilly eine bemerkenswerte Deal-Serie hin. Am Freitag wurde ein Forschungspakt mit dem chinesisch-amerikanischen Biotech-Unternehmen SanegeneBio bekannt. Volumen: bis zu 1,2 Milliarden Dollar. Ziel ist die Entwicklung von RNA-Interferenz-Medikamenten (RNAi) gegen kardiometabolische Erkrankungen – ein Zukunftsfeld, das perfekt zur Stärke von Lilly in diesem Segment passt.
Bereits zuvor hatte der Konzern weitere hochkarätige Partnerschaften geschlossen:
- ABL Bio (Südkorea): Lizenz- und Forschungsvertrag im Wert von bis zu 2,6 Milliarden Dollar. Die „Grabody-B"-Plattform von ABL Bio soll Wirkstoffe über die Blut-Hirn-Schranke transportieren – ein Durchbruch für neurologische Therapien.
- Insilico Medicine: Partnerschaft über 100 Millionen Dollar zur KI-gestützten Arzneimittelentwicklung. Künstliche Intelligenz soll den Forschungsprozess beschleunigen und neue Wirkstoffkandidaten identifizieren.
Strategie mit System: Vom Blockbuster zur Innovation
Die Stoßrichtung ist eindeutig: Eli Lilly nutzt die enormen Gewinne aus Mounjaro und Zepbound, um sich für die Zukunft zu rüsten. Beide GLP-1-Wirkstoffe gehören zu den umsatzstärksten Medikamenten weltweit und dominieren den boomenden Markt für Diabetes- und Adipositas-Therapien. Doch der Wettbewerb schläft nicht – Novo Nordisk, Amgen und andere drängen mit eigenen Präparaten in den Markt.
Die jüngsten Deals zeigen, wie Lilly gegensteuert: Neue Technologieplattformen wie RNAi, innovative Delivery-Systeme für das Gehirn und KI-gestützte Forschung sollen die Pipeline diversifizieren und den Vorsprung sichern. Gleichzeitig stärkt Inluriyo das Onkologie-Portfolio – ein Bereich, in dem Lilly bisher weniger stark aufgestellt war als in der Stoffwechselforschung.
Analysten optimistisch, Dividende fließt
Die Analysten-Gemeinde honoriert die Strategie: Die Konsensschätzung für den Gewinn je Aktie sowohl für 2025 als auch für 2026 wurde in den vergangenen 30 Tagen nach oben korrigiert. Die nächsten Quartalszahlen werden für Anfang Februar 2026 erwartet. Am 14. November ging die Aktie zudem Ex-Dividende (1,50 Dollar je Anteil, Auszahlung am 10. Dezember 2025).
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