Eli Lillys Hoffnungsträger Mounjaro enttäuscht – und zieht die Aktie des Pharmariesen mit nach unten. Die hoch erwartete Studie im direkten Vergleich zum Konkurrenzprodukt Trulicity brachte nicht den erhofften klaren Sieg. Während sekundäre Endpunkte zumindest Teilerfolge zeigen, könnte der Druck durch Novo Nordisk nun weiter steigen.

Studie verfehlt Primärziel

Im Zentrum steht die SURPASS-CVOT-Studie mit über 13.000 Teilnehmern. Zwar erreichte Mounjaro das primäre Ziel der Nicht-Unterlegenheit bei der Prävention schwerer kardiovaskulärer Ereignisse. Der erhoffte Nachweis einer klaren Überlegenheit gegenüber Trulicity blieb jedoch aus. Die Enttäuschung war an den Märkten deutlich spürbar – die Aktie büßte im Vorhandel zeitweise über 5% ein.

Doch es gibt auch Lichtblicke:

  • 16% niedrigere Gesamtsterblichkeit im Vergleich zu Trulicity
  • Verbesserungen bei Blutzuckerwerten, Gewichtsreduktion und Nierenfunktion

Eli Lilly will die Daten bis Jahresende bei den Zulassungsbehörden einreichen. Doch die Frage bleibt: Reichen diese Teilerfolge aus, um Mounjaro gegen Novo Nordisks starke Konkurrenz zu positionieren?

Alzheimer-Erfolg wird ignoriert

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Die Ernüchterung über Mounjaro überschattete positive Nachrichten zu Eli Lillys Alzheimer-Medikament Kisunla. Langzeitdaten zeigten einen zunehmenden Nutzen über drei Jahre – früh behandelte Patienten hatten ein um 27% geringeres Risiko kognitiven Abbaus. Doch der Markt schenkte dieser Entwicklung kaum Beachtung.

Branchenweite Herausforderungen

Zusätzlich belasten branchenweite Sorgen die Stimmung. Politische Diskussionen über Medikamentenpreise in den USA drücken auf den gesamten Pharmasektor. Eli Lillys Aktie, die bereits seit Jahresanfang unter Druck steht, verlor allein gestern über 3%.

Die entscheidende Frage für Anleger: Kann der Konzern mit seiner Pipeline die hohen Erwartungen langfristig noch erfüllen – oder droht eine anhaltende Korrektur?

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