Eli Lilly präsentiert vielversprechende Langzeitdaten für sein Alzheimer-Medikament Kisunla – doch die Börse reagiert mit Abverkäufen. Während die klinischen Erfolge beeindrucken, scheinen andere Faktoren die Anleger zu verunsichern. Was steckt hinter dieser widersprüchlichen Marktreaktion?

Durchbruch bei Alzheimer-Therapie

Die neuen Langzeitdaten zu Kisunla (donanemab-azbt) zeigen beeindruckende Resultate. Auf der Alzheimer's Association International Conference präsentierte Eli Lilly Ergebnisse der dreijährigen Verlängerungsstudie TRAILBLAZER-ALZ 2.

Das Medikament konnte den kognitiven und funktionellen Verfall bei Alzheimer-Patienten nachhaltig verlangsamen. Besonders entscheidend erwies sich der frühe Behandlungsbeginn: Patienten, die frühzeitig mit Kisunla behandelt wurden, hatten ein um 27% geringeres Risiko, in die nächste Krankheitsphase zu gelangen.

Die Wirksamkeit ist bemerkenswert: Über 75% der Teilnehmer erreichten innerhalb von 76 Wochen eine Beseitigung der Amyloid-Plaques im Gehirn – ein Effekt, der anhielt. Zudem traten über den dreijährigen Zeitraum keine neuen Sicherheitsbedenken auf.

Institutionelle Investoren senden gemischte Signale

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Trotz der positiven Studienergebnisse zeigt sich ein gespaltenes Bild bei institutionellen Anlegern. Wellington Shields & Co. reduzierte seine Position um 2,8% im ersten Quartal – ein Signal der Vorsicht von einem bedeutenden Investor.

Gleichzeitig stockte Baader Bank Aktiengesellschaft seine Beteiligung um beachtliche 23,3% auf. Diese Divergenz verdeutlicht die Unsicherheit am Markt und lässt vermuten, dass neben der Alzheimer-Pipeline andere Faktoren die Anlegerstimmung beeinflussen.

Analysten bleiben optimistisch

Die Analystengemeinde zeigt sich weiterhin zuversichtlich. Der Konsens liegt bei "Moderate Buy" mit einem durchschnittlichen Kursziel von etwa 1.012,56 Dollar. BMO Capital bekräftigte erst gestern sein "Outperform"-Rating und erhöhte das Kursziel von 900 auf 920 Dollar.

Die Begründung: Wachsendes Vertrauen in orforglipron, ein weiteres vielversprechendes Medikament aus der Pipeline. Doch während Analysten bullish bleiben, scheint der Markt andere Prioritäten zu setzen – ein Paradoxon, das die aktuelle Volatilität im Pharma-Sektor widerspiegelt.

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