Eli Lilly Aktie: Durchbruch gelungen!

Der Pharmakonzern Eli Lilly hat am Wochenende einen bedeutenden Erfolg verbucht: Die Europäische Kommission erteilte die Zulassung für Kisunla (Donanemab) zur Behandlung der frühen symptomatischen Alzheimer-Krankheit. Nach jahrelanger Entwicklung erhält das Unternehmen damit grünes Licht für einen der vielversprechendsten Kandidaten seiner Pipeline. Kann Lilly mit diesem Meilenstein seine Abhängigkeit von den Blockbuster-Diabetesmedikamenten reduzieren?
Europa-Zulassung nach starken Studiendaten
Die Genehmigung für Kisunla basiert auf Daten aus den klinischen Studien TRAILBLAZER-ALZ 2 und TRAILBLAZER-ALZ 6. In der Phase-3-Studie TRAILBLAZER-ALZ 2 konnte das Medikament den kognitiven und funktionellen Abbau bei Patienten signifikant verlangsamen. Der Wirkstoff zielt darauf ab, Amyloid-Plaques im Gehirn zu beseitigen – ein charakteristisches Merkmal der Alzheimer-Krankheit.
Mit etwa 6,9 Millionen Betroffenen in Europa und einer Verdopplung bis 2050 eröffnet sich für Lilly ein Markt mit enormem ungedecktem Bedarf. Die Zulassung erfolgt zu einem strategisch günstigen Zeitpunkt, da das Unternehmen seine Pipeline gezielt diversifiziert.
Doppelter Regulierungserfolg stärkt Breite
Nur wenige Tage zuvor hatte Lilly bereits einen weiteren Regulierungserfolg verzeichnet: Am 25. September genehmigte die US-Arzneimittelbehörde FDA das Krebsmedikament Inluriyo (Imlunestrant) zur Behandlung bestimmter Formen von fortgeschrittenem oder metastasierendem Brustkrebs. In der Phase-III-Studie EMBER-3 reduzierte das Medikament das Risiko einer Krankheitsprogression oder des Todes um 38 Prozent.
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Diese aufeinanderfolgenden Zulassungen in Neurologie und Onkologie unterstreichen Lillys Innovationskraft jenseits der erfolgreichen GLP-1-Medikamente wie Mounjaro und Zepbound. Das Unternehmen schafft damit weitere Wachstumssäulen neben dem bereits dominierenden Diabetes- und Adipositas-Geschäft.
Solide Basis für Expansion
Die erfolgreichen Zulassungen bauen auf einer starken finanziellen Grundlage auf. Im zweiten Quartal 2025 erzielte Lilly Umsätze von 15,6 Milliarden Dollar bei einem bereinigten Gewinn je Aktie von 6,31 Dollar – beide Werte übertrafen die Analystenschätzungen. Diese Performance ermöglicht massive Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie den milliardenschweren Ausbau der Produktionskapazitäten.
Die Aufmerksamkeit der Investoren richtet sich nun auf die kommerzielle Einführung beider Medikamente. Am 30. Oktober wird Lilly seine Quartalszahlen für das dritte Quartal vorlegen – dann dürften erste Hinweise auf den Launch-Erfolg und aktualisierte Jahresprognosen folgen.
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