Gleich zwei Volltreffer an einem Tag: Eli Lilly überrascht mit positiven Studienergebnissen für zwei Schlüsselbehandlungen – ein oral verfügbares Diabetes-Medikament und ein Krebstherapeutikum zeigen beeindruckende Resultate. Während Analysten bereits die Bewertungen nach oben schrauben, stellt sich die Frage: Kann der Pharma-Riese seinen Erfolgskurs damit nachhaltig fortsetzen?

Orforglipron: Der Game-Changer als Pille?

Das Highlight der Ankündigungen: Eli Lilly meldete am Montag positive Ergebnisse aus zwei Phase-3-Studien für Orforglipron, ein oral verfügbares Medikament gegen Diabetes und Übergewicht. Die ACHIEVE-2- und ACHIEVE-5-Studien zeigten, dass das Präparat den Blutzuckerspiegel effektiv kontrolliert und gleichzeitig beim Abnehmen hilft.

Besonders bemerkenswert: In einer direkten Vergleichsstudie schnitt Orforglipron sogar besser ab als bereits etablierte Therapien. Bis Ende 2025 will das Unternehmen die Zulassung für die Behandlung von Adipositas beantragen – für Typ-2-Diabetes soll die Einreichung 2026 folgen.

Eine einmal täglich einzunehmende Pille könnte den Markt revolutionieren. Bislang dominiert Eli Lilly mit seinen Spritzen Mounjaro und Zepbound das lukrative Incretin-Segment – ein orales Präparat würde die Marktführerschaft weiter zementieren.

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Verzenio beweist Überlebensvorteil

Parallel sorgte eine weitere Nachricht für Aufsehen: Auf dem europäischen Krebskongress ESMO präsentierte Eli Lilly neue Daten zu seinem Brustkrebsmedikament Verzenio. Die Phase-3-Studie monarchE zeigte einen 15,8-prozentigen Rückgang des Sterberisikos, wenn Verzenio zusätzlich zur Hormontherapie verabreicht wird.

Für Krebstherapien ist der Nachweis einer Überlebensverlängerung der Goldstandard – und ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Diese Ergebnisse dürften die Akzeptanz bei Onkologen weiter steigern und Eli Lillys Position im Brustkrebsmarkt stärken.

Analysten reagieren optimistisch

Die Doppel-Erfolgsmeldung kam bei den Experten gut an. BMO Capital hob seine Einschätzung für das Unternehmen an und verwies dabei auch auf das anhaltend starke Wachstum der bestehenden Incretin-Medikamente. Die Erste Group ging noch einen Schritt weiter und stufte die Aktie von "Hold" auf "Buy" hoch.

Am 30. Oktober steht mit den Q3-Zahlen der nächste wichtige Termin an. Dann wird sich zeigen, wie sich die Verkäufe der Blockbuster-Medikamente entwickelt haben und welche finanziellen Ressourcen für die anstehenden Zulassungsverfahren zur Verfügung stehen.

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