DroneShield-Aktie: Wilde Prognose!

Ein ernüchternder Wochenauftakt für die DroneShield: Erneut verlor die Aktie rund 3 % und befindet sich mit nun 1,11 Euro auf dem Landeanflug in Richtung von 1 Euro. Damit ist und bleibt die Aktie massiv im formalen Abwärtstrend. Sie hat ohnehin ausgehend von den Tops bei ca. 3,75 Euro binnen weniger Wochen massiv verloren und steht auf dem Prüfstand.

Auch jetzt gibt es noch keine Antworten

Es gibt unverändert noch keine Antworten darauf, warum die Insider aus der Unternehmensspitze ein gesundes Unternehmen verlassen sollten. Zwischen dem 6.11. und dem 12.11. wurden Insideraktivitäten gemeldet. Die hatten es in sich:

Der CEO verkaufte fast 15 Millionen Papiere und strich rund 50 Millionen Dollar ein. Der Chairman und ein Director machten es ihm nach. Diese Verkäufe lösten Schockwellen aus. Händler lasen aus diesen Schritten eine Botschaft heraus, die deutlicher kaum wirken konnte. Der Eindruck entstand, dass das Management selbst kaum an höhere Kurse glaubte.

Zudem zog das Unternehmen eine Auftragsmeldung als falsch zurück. Bevor die Auftragsmeldung zurückgezogen wurde, haben die Insider jedoch offenbar schon verkauft. Das ist ein besonderer Coup, der Misstrauen sät.

Als wäre die Situation nicht angespannt genug gewesen, trat der US-CEO ohne Ankündigung zurück. Keine Erklärung, keine Übergangsphase, kein Kommentar.

So haben die ersten Analysten inzwischen auch den Daumen gesenkt.

Vor allem aber zeigt sich, dass selbst positive Nachrichten derzeit kaum Effekte haben. Ein neuer Auftrag über 5,2 Millionen australischen Dollar verpufft derweil. Die Effekte an den Börsen waren nur kurzfristig. Formal kämpft das Unternehmen letztlich darum, die Aufwärtschancen noch zu erhalten. Spekuliert wird viel. Die Unsicherheit dürfte maximal sein.