DroneShield-Anleger atmen auf. Nach einer scharfen Korrektur, die den Kurs in den letzten Monaten deutlich unter Druck setzte, meldet sich der Spezialist für Drohnenabwehr am Dienstag mit einem massiven Kaufsignal zurück. Ein neuer Großauftrag, der beinahe den gesamten Jahresumsatz des Geschäftsjahres 2024 abdeckt, treibt den Kurs in die Höhe und wischt jüngste Zweifel an der nachhaltigen Nachfrage vom Tisch.

Details zum 50-Millionen-Auftrag

Auslöser für das Kursfeuerwerk an der Heimatbörse ASX, wo die Aktie am Dienstag in der Spitze um über 23 Prozent zulegte, ist eine Bestellung im Wert von rund 49,6 Millionen Australischen Dollar (ca. 32 Millionen US-Dollar). Der Auftrag umfasst tragbare Systeme zur Drohnenabwehr sowie Zubehör und Software-Updates.

Besonders relevant für die Einordnung dieses Deals ist der Kunde: Es handelt sich um einen bestehenden europäischen Vertriebspartner, der im Auftrag eines militärischen Endkunden agiert. Die Partnerschaft ist etabliert; dies ist bereits der 15. Vertrag mit diesem spezifischen Partner in drei Jahren, wodurch das kumulierte Auftragsvolumen allein über diesen Kanal auf über 86,5 Millionen AUD steigt.

Zusätzlich stärkt eine weitere Meldung die Stimmung: Neben dem Großauftrag wurde ein separater Vertrag über 2,8 Millionen Euro mit Belgien bekannt, was die Positionierung im europäischen Verteidigungssektor weiter untermauert.

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Inventar ermöglicht schnelle Umsatzrealisierung

Analysten und Anleger bewerten nicht nur das Volumen, sondern vor allem die Abwicklungsgeschwindigkeit positiv. DroneShield gab bekannt, dass ein großer Teil der benötigten Hardware bereits im Lagerbestand verfügbar ist. Anders als bei Aufträgen, die erst produziert werden müssen ("Build-to-Order"), ermöglicht dies eine schnelle Auslieferung und damit eine zeitnahe Umsatzbuchung.

Die Dimension des Auftrags ist für das Unternehmen fundamental: Die Summe von 49,6 Millionen AUD entspricht fast dem gesamten Jahresumsatz des Geschäftsjahres 2024, der bei etwa 58 Millionen AUD lag. Damit ist ein signifikanter Teil der Umsatzprognose für das erste Halbjahr 2026 bereits jetzt, kurz vor Jahresende, fundamental unterfüttert.

Diese Nachricht trifft auf eine technisch angeschlagene Aktie. Trotz einer beeindruckenden Jahresperformance (YTD rund 175 %) hatte das Papier zuletzt rund 60 Prozent von seinen Höchstständen im Oktober eingebüßt. Insider-Verkäufe im November hatten für Verunsicherung gesorgt. Der neue "Mega-Vertrag" dient nun als effektiver Gegenbeweis zu den Bären-Argumenten und zeigt, dass die Vertriebspipeline intakt ist.

Ausblick: Cashflow im ersten Quartal

Der Fokus verschiebt sich nun auf die operative Exekution. Da die Auslieferung und die finale Barzahlung bis zum Ende des ersten Quartals 2026 erwartet werden, dürfte sich die Liquiditätsposition des Unternehmens zu Beginn des neuen Jahres deutlich verbessern. Gelingt die reibungslose Abwicklung ohne Lieferkettenprobleme, könnte dies als Blaupause für weitere Beschaffungsmaßnahmen von NATO-Staaten dienen.

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