DroneShield startet mit Schwung in den Jahreswechsel. Ein Millionenauftrag aus der Asien-Pazifik-Region und eine striktere Ausrichtung der Unternehmensführung auf Aktionärsinteressen sorgen für frischen Gesprächsstoff. Entscheidend ist dabei weniger der einzelne Deal als das Signal: Geschäft und Governance sollen zugleich auf ein stabileres Fundament gestellt werden.

Neuer Militärauftrag in Asien-Pazifik

Am Mittwoch, den 24. Dezember 2025, meldete DroneShield einen neuen Einzelauftrag im Volumen von 6,2 Millionen US‑Dollar. Geliefert werden Hard‑ und Softwarelösungen an einen militärischen Endkunden in der Asien-Pazifik-Region.

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Kern des Vertrags ist die Integration von Drittanbieter-Hardware mit der eigenen Kommando-Software „DroneSentry‑C2“. Abnehmer ist ein Regierungsressort, das über einen Reseller bestellt, der zu einem großen globalen Rüstungskonzern gehört. Lieferung und Bezahlung sind für 2026 vorgesehen, der Auftrag läuft also direkt in den bestehenden Auftragsbestand hinein.

Interessant ist vor allem die Historie mit demselben Vertriebspartner: Über diesen Kanal wurden in den vergangenen zwei Jahren bereits Aufträge von mehr als 48 Millionen US‑Dollar abgewickelt. Der neue Deal bestätigt damit ein wiederkehrendes Geschäftsmodell statt eines einmaligen „Glückstreffers“.

Governance wird verschärft

Bereits am 22. Dezember 2025 hatte DroneShield tief in seine Führungsstrukturen eingegriffen. Hintergrund sind Kursschwankungen im November, auf die das Unternehmen mit einer deutlichen Annäherung an die Governance-Standards größerer ASX‑200‑Gesellschaften reagiert.

Zentrales Element ist eine neue Mandatory Minimum Shareholding Policy (MSP). Sie verpflichtet das Management, spürbar eigenes Kapital in die Hand zu nehmen:

  • Der CEO muss Aktien im Gegenwert von 200 % seines Jahresgehalts halten.
  • Nicht-exekutive Direktoren sollen Anteile in Höhe ihrer jährlichen Grundvergütung besitzen.
  • Die Frist zur Erfüllung: 12 Monate für den CEO, drei Jahre für die übrigen Direktoren.

Parallel überarbeitet DroneShield seine Richtlinien zum Wertpapierhandel und sucht gezielt nach einem zusätzlichen unabhängigen Director mit ASX‑200‑Erfahrung. Ziel ist es, Marktvertrauen zurückzugewinnen und die Interessen von Führungsebene und Aktionären enger zu verzahnen.

Marktumfeld und Kursbild

Im Handel vor der Weihnachtspause konnte sich die Aktie nach der November-Volatilität stabilisieren. Das Papier notiert mit 2,21 US‑Dollar zwar klar unter dem jüngsten 52‑Wochen-Hoch von 3,65 US‑Dollar, liegt aber immer noch deutlich über dem Jahrestief von 0,36 US‑Dollar – ein Hinweis auf die hohe Schwankungsbreite ebenso wie auf den starken Anstieg im Jahresverlauf.

Geopolitische Nachfrage nach Anti-Drohnen-Lösungen

Rückenwind kommt aus dem globalen Sicherheitsumfeld. Am 23. Dezember 2025 wurde in Polen der erste Anti-Drohnen-Turm an der Grenze zu Belarus in Betrieb genommen – Teil des „East Shield“‑Programms im Volumen von mehr als 2,5 Milliarden US‑Dollar. Das Projekt unterstreicht, wie gefragt spezialisierte C‑UAS‑Systeme (Counter-Unmanned Aircraft Systems) inzwischen sind.

DroneShield bedient genau dieses Segment. Mit einem bestätigten Auftragsbestand, der bereits bis 2026 reicht, und einer strenger ausgerichteten Unternehmensführung geht das Unternehmen mit einer Kombination aus opereller Visibilität und Governance-Aufwertung ins neue Jahr. Für die weitere Entwicklung werden vor allem die Umsetzung der neuen Führungsregeln und die Konvertierung des Auftragsbestands in Umsatz und Cashflow entscheidend sein.

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